Strom

Plötzlich fast 3000 Euro/MWh: Frankreichs Strompreise schießen in den Himmel

Eine Kältewelle und AKW-Sorgen treiben die Strompreise im Nachbarland in schwindelerregende Höhen. Für kommenden Winter befürchtet ein Experte ein "Desaster".
08.04.2022

Einen Aufruhr in der Wählerschaft muss Präsident Emmanuel Macron trotz extrem hoher Großhandelspreise erst einmal nicht fürchten. Die Strompreise für Endkunden wurden für dieses Jahr gedeckelt. Leidtragender der Situation ist zurzeit vor allem einer: der Energiekonzern EDF.

Es war eine extrem teure Woche am französischen Strommarkt – und womöglich ein Vorgeschmack darauf, was dem großen Nachbarn Deutschlands im kommenden Winter blühen wird.

Am Montag sauste der Strompreis am Spotmarkt zwischen 8 und 9 Uhr auf schwindelerregende 2988 Euro pro MWh. Da hatte eine Kältewelle das Land ergriffen. Und weil viele Franzosen elektrisch heizen und Energieriese EDF zudem derzeit selbst deutlich weniger produziert als geplant, musste das Land erhebliche Mengen zukaufen – fast nach dem Motto, koste es, was es wolle.

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