Strom

TransnetBW reicht Suedlink-Anschlussleitung bei BNetzA ein

Die Übertragungsnetze im Norden Baden-Württembergs sollen verstärkt werden, um der Zuschaltung von Sued-Link Stand zu halten. Die BNetzA entscheidet nun über den endgültigen Trassenverlauf.
28.03.2019

Eine 220 kV-Leitung von TransnetBW

Im Nordosten Baden-Württembergs will der TransnetBW die Leistung des Übertragungsnetzes von 220 kV auf 380 kV anheben. Nur so können die Leitungen den Energieflüssen aus dem Nordosten Stand halten und an die Suedlink-Verbindung angebunden werden. Nun hat der Netzbetreiber die Unterlagen zur Entscheidung über den Korridorverlauf zwischen den Umspannwerken Kupferzell und Großgartach bei der Bundesnetzagentur (BNetzA) eingereicht.

Im Rahmen der Bundesfachplanung wird die Bundesbehörde die Unterlagen auf Vollständigkeit prüfen das formale Beteiligungsverfahren eröffnen. Anschließend wird über voraussichtlich Ende 2019 über den endgültigen Trassenverlauf entschieden. Der Leitungsabschnitt von insgesamt 158 Kilometer Länge ist Teil des länderübergreifenden „Netzverstärkung im Nordosten von Baden-Württemberg und Bayern“ und im nationalen Netzentwicklungsplan enthalten.

Verlängerung von Suedlink

Die Bundesfachplanung für das Projekt war auf Antrag von TransnetBW Ende 2016 eröffnet worden. Damals wurden verschiedene mögliche Trassenverläufe dargestellt. In einem ersten Schritt des Genehmigungsverfahrens legte die BNetzA fest, welche Alternativen der Übertragungsnetzbetreiber für den Trassenverlauf untersuchten sollte. Nachdem die optionale Verläufe in den vergangenen Monaten detailliert untersucht wurden hat TransnetBW nun den aus ihrer Sicht am besten geeigneten Korridor als Vorzugs-Trassenkorridor ausgewiesen. Die Übertragungsnetze im Norden Baden-Württembergs sollen verstärkt werden, um der Zuschaltung von Sued-Link Stand zu halten. Die BNetzA entscheidet nun über den endgültigen Trassenverlauf. (ls)