Vertrag für Baltic-Eagle-Umspannplattform besiegelt

Vor der Küste Rügens sollen sich in Zukunft 50 Windräder von Iberdrola drehen.
Iberdrola und 50Hertz, der für den Netzanschluss des Offshore-Windparks zuständige Übertragungsnetzbetreiber, haben eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit bei Bau, Installation und Inbetriebnahme der Offshore-Umspannplattform für den Windpark Baltic Eagle in der deutschen Ostsee nordöstlich der Insel Rügen abgeschlossen. Die gemeinsam genutzte Offshore-Umspannplattform wird den auf See erzeugten Strom bündeln und über den Netzverknüpfungspunkt Lubmin in das landseitige Stromnetz einspeisen.
Mit dem Bau der Plattform wurde bereits in belgischen Werften begonnen. Die Verschiffung der Umspannplattform ist für 2022 geplant, während der Abschluss der Offshore-Installation und die Inbetriebnahme für 2023 erwartet werden.
476 MW sollen errichtet werden
Sobald der Offshore-Windpark Baltic Eagle an das Netz angeschlossen ist, wird der Strom über die Innerparkverkabelung zur Umspannplattform transportiert. Dort wird er dann von 66 Kilovolt auf 220 Kilovolt hochtransformiert und über zwei 90 km lange Hochspannungs-Seekabel zum Anlandungspunkt in Lubmin übertragen.
Der Offshore-Windpark Baltic Eagle befindet sich nordöstlich der Insel Rügen vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns in der Ostsee bei einer Wassertiefe von 40 bis 45 Metern. Iberdrola erhielt bei der Übergangsauktion 2018 den Zuschlag für 476 MW Leistung. Baltic Eagle wird aus 50 Windturbinen mit einer Leistung von jeweils 9,5 MW bestehen. (lm)