Strom

Von wegen PV wird immer billiger

Befürworter der Photovoltaik verweisen gern darauf, dass der Sonnenstrom immer günstiger wird. Das mag für die Freifläche stimmen. Für das Einfamilienhaus jedoch wartet die Verbraucherzentrale mit gegenteiligen Zahlen auf.
10.07.2019

Die Grafik vom Juli 2019 zeigt die Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen pro kWp elektrischer Maximalleistung für Deutschland zwischen 2017 (gelb) und 2018 (schwarz). Demnach wurde es für Anlagen bis 6 kWp teurer, während nur Einheiten ab 8 kWp aufwärts billiger wurden. Die Auswertung stammt von der HTW Berlin im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW.

Es gehört zu den meistwiederholten Aussagen der Photovoltaik(PV)-Befürworter, aber auch von Finanzanalysten wie Bloomberg New Energy Finance: Die Investitions- und die Lebenszyklus-Kosten von PV-Anlagen sinken Jahr für Jahr – und so auch der kWh-Preis für Solarstrom. Und im Jahr X werde die sogenannte Grid Parity erreicht sein, die Ebenbürtigkeit mit konventionellen Anbietern.

Da ist viel Wahres dran, und das sieht man auch an den rückläufigen Zuschlagspreisen in den Ausschreibungen der Bundesnetzagentur: Allein zwischen April 2015 bis Oktober 2017 sanken sie von 9,17 auf 4,91 Cent pro kWh.

Bi…

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