Wärme

Enercity übernimmt kommunale Wärmeplanung in Laatzen

Der Hannoveraner Versorger übernimmt für die niedersächsische Mittelstadt Laatzen die Wärmeplanung. Zudem sollen vier konkrete Konzepte für eine klimafreundliche Quartiersversorgung entwickelt werden.
25.05.2024

Enercity-Vorstandsmitglied Marc Hansmann (links) und Laatzens Bürgermeister Kai Eggert geben den Startschuss für die kommunale Wärmeplanung sowie für die Mobilitätsoffensive.

Die Enercity aus Hannover übernimmt die kommunale Wärmeplanung für die Stadt Laatzen in Niedesachsen. Gleichzeitig wurde die EnergieEffizienz GmbH beauftragt, energetische Quartierskonzepte für die Stadt mit rund 45.000 Einwohner:innen zu erarbeiten.

Die Konzepte sollen konkrete Maßnahmen aufzeigen, wie die Stadtteile Mitte, Alt-Laatzen, Rethen und Ingeln-Oesselse, von fossilen Energieträgern auf regenerative Energien umgestellt werden können. Der Projektzeitraum beträgt 12 Monate, die Fertigstellung soll jedoch im ersten Quartal 2025 erfolgen.

Nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung

„Die energetischen Quartierskonzepte bieten uns die Möglichkeit, gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern von Laatzen die Weichen für eine nachhaltige und klimagerechte Zukunft zu stellen,“ betont Bürgermeister Kai Eggert. 

Enercity-Vorstand Marc Hansmann erklärt in diesen Zusammenhang: „Mit der Entwicklung energetischer Quartierskonzepte und der kommunalen Wärmeplanung setzen die Stadt Laatzen und enercity ein klares Zeichen für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Wir als Unternehmen bringen das nötige Know-how und die Erfahrung für die Umsetzung dieses Großprojekts mit.” 

Ladestationen für den öffentlichen Raum

Ein wichtiges Mobilitätsprojekt von Laatzen ist nun ebenfalls in die Tat umgesetzt worden. Zehn neue Ladestationen mit jeweils zwei Ladepunkten haben ihren Betrieb aufgenommen. Es sind die ersten im öffentlichen Straßenraum der Stadt Laatzen. Die Ladeleistung beträgt 22 kWh. Alle Stationen befinden sich in Gebieten, die überwiegend mit Mehrfamilienhäusern bebaut sind. Die Standortauswahl basiert auf den Ergebnissen einer Bürgerbefragung, die die Stadt durchgeführt hat. (lm)