Die Stadtwerke der bayerischen Landeshauptstadt bauen seit Jahren ihren Energiestandort Süd um. Neben dem Heizkraftwerk (KWK) wurde dort ein Geothermiefeld für die Fernwärmeversorgung erschlossen und derzeit entsteht dort auch eine Zentrale für die Fernkälteversorgung. Darüber hinaus beginnen nun die Bauarbeiten für den Pufferspeicher.

Am Wochenende war es soweit: Das Fundament für den riesigen Wärmspeicher mit 57.000 Kubikmetern Füllvolumen wurde aus Beton gegossen.  Nach Abschluss weiterer Vorbereitungsmaßnahmen soll die Anlage im Januar 2024 errichtet werden.  

Klimafreundliche Wärme für etwa 80.000 Haushalte 

Läuft alles nach Plan, soll der Speicher ab Sommer 2025 die Wärme aus der Geothermie-Anlage sowie aus dem HKW Süd aufnehmen und in das Fernwärmenetz der SWM abgeben, um Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen und für mehr Flexiblität zu sorgen.

Die Geothermie-Anlage am Standort läuft derzeit im Probebetrieb und soll künftig klimafreundliche Wärme für etwa 80.000 Haushalte in München liefern. Auch das HKW wurde mit modernster KWK-Technologie ausgestattet, sodass die Anlagen künftig mit Biomethan oder Wasserstoff laufen können. (lm)