Wärme

Heizkraftwerk in Würzburg wird weiter modernisiert

Als nächster Projektbestandteil erhält das Heizkraftwerk einen vierten Kamin, der den Rauch des Notstromaggregats abführen soll.
04.06.2020

Rechts im Bild der neue, vierte kleine Kamin am Heizkraftwerk mit einer Höhe von 21 Metern.

Das Heizkraftwerk (HKW) an der Friedensbrücke in Würzburg wird derzeit umfangreich modernisiert. Auffälligster Bestandteil des Projektes wird die Integration eines modernen Heißwasserspeichers in das Gebäude sein, der zu noch mehr Flexibilität des Kraftwerks beitragen soll. Als weiterer Projektschritt erfolgte nun die Montage des vierten Kamins am Heizkraftwerk. Dieser dient der Rauchgasabführung des neuen Notstromaggregates, teilen die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH (WVV) mit.

Der Kamin weist eine Mündungshöhe von 21 Metern auf, die bereits vorhandene drei Kamine haben eine Höhe von 70 Metern. In den Jahren 2010/11 wurde damit begonnen, das Würzburger Fernwärmenetz von Dampf auf Heißwasser umzustellen. Durch die weitere Umstellung verbessert sich der Wirkungsgrad des HKWs weiter, was nun den Einbau eines Wärmespeichers erfordert. Dieser wird eine Höhe von 45 Metern sowie einem Durchmesser von 10 Metern einnehmen und im Inneren des Gebäudes integriert. Die Investitionen für die Modernisierung des HKW belaufen sich auf 41 Millionen Euro. (gun)