Seit Jahren schwelt der Streit zwischen der Stadt Stuttgart und der EnBW um die Konzession des Fernwärmenetzes. Nachdem das Landgericht im Februar geurteilt hatte, dass EnBW die Netze nicht zurück an die Stadt geben muss, startet die Landeshauptstadt nun einen erneuten Versuch der Rekommunalisierung.

Wie die Stuttgarter Zeitung berichtet, hat die Stadtverwaltung Berufung gegen das vor rund einem Monat gefällte Urteil eingelegt. Die Entscheidung des juristischen Schritts wurde am Donnerstag in einer nichtöffentlichen Sitzung gebilligt, heißt es in dem Online-Bericht. Das weitere Vorgehen soll nun im Verwaltungsausschuss besprochen werden. Laut Lokalpresse gebe es im Rat bereits Stimmen, die einen langen Rechtsstreit scheuen und einer Kooperation mit EnBW nicht abgeneigt wären. (ls)