Wärme

Neue Plattform will grüne Fernwärme vorantreiben

Voneinander lernen, Erfahrungen teilen: Ziel der Plattform ist es, Kommunen, Stadtwerke, Fachplaner und Dienstleister miteinander ins Gespräch zu bringen.
15.07.2021

Die Plattform setzt auf Vernetzung und Wissenstransfer.

Der Energieeffizienzverband AGFW hat die erste Veranstaltung der im Frühjahr 2021 unter www.gruene-fernwaerme.de gestarteten Initiative „Plattform Grüne Fernwärme“ durchgeführt. Ziel der Plattform ist es, den Fernwärmeausbau weiter voranzutreiben und Kommunen bei der Umstellung auf CO2-sparende und klimaschonende Wärmeversorgung mit Fernwärme zu unterstützen. Die Plattform fungiere sowohl als Online-Toolbox als auch als Vernetzungsplattform, heißt es in einer Pressemitteilung. Im Rahmen der Veranstaltung stellten sich die ersten Netzwerkpaten vor, der Start weiterer regionaler Netzwerke ist in Planung. 

„Grüne Fernwärme ist ein wichtiger Baustein für das Erreichen der Klimaschutzziele. Deshalb muss ihr Ausbau mit Hochdruck weiter vorangetrieben werden“, erläutert der Präsident des auf Fernwärme, Kraft-Wärme-Kopplung und Fernkälte spezialisierten Energieeffizienzverbandes AGFW, Hansjörg Roll. Ziel der Plattform sei es, Kommunen, Stadtwerke, Fachplaner und Dienstleister miteinander zu vernetzen.

Wissen weitergeben

Kern des Projekts sei der Erfahrungsaustausch mit Unternehmen, die bereits in der Fernwärme aktiv sind. „Sie können die Patenschaft für ein regionales Netzwerk übernehmen und dort interessierte Kommunen beim Start in die grüne Fernwärme mit Know-how und Erfahrung unterstützen.“ Dafür wurde ein Dienstleisterregister auf der Seite eingerichtet, das Projektfindungs- sowie Planungshilfen bis zur Umsetzung bereithält.

Zusätzlich bietet die Plattform Raum für den kollegialen Austausch. Die teilnehmenden Unternehmen können sich zum Beispiel über aktuelle Herausforderungen, Technologien, Fördermöglichkeiten und Umsetzungsmodelle unterhalten.

Regionale Netzwerke schaffen

Zum Start der Plattform „Grüne Fernwärme“ sind vier Netzwerkpaten und damit treibende Kommunen und Unternehmen in Baden-Württemberg, Sachsen, Hessen und Nordrhein-Westfalen dabei. Weitere regionale Netzwerke stehen laut der Mitteilung in den Startlöchern. (amo)