Karriere

Forschungsprojekt zu Ausbildungsabbrüchen

Die Uni Konstanz sucht für die Teilnahme an integation@work Azubis und Ausbilder.
20.04.2021

Für ihre regelmäßige Teilnahme an dem Forschungsprojekt erhalten die Auszubildenden jeweils bis zu 100 Euro Belohnung.

 

Immer wieder brechen Azubis – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – ihre Ausbildung ab. Das ist sowohl vor dem Hintergrund des Fachkräftmangels eine Katastrophe als auch für die persönliche Entwicklung der jungen Menschen. Die Uni Konstanz führt mit Unterstützung des Deutsche Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) derzeit ein bundesweites Forschungsprojekt durch, in dem die Ursachsen ergründet werden sollen.

Prof. Florian Kunze vom Lehrstuhl für Organisational Studies will untersuchen, warum Ausbildungsabbrüche entstehen und wie diese durch konkrete Maßnahmen innerhalb der Betriebe vermieden werden können. In dem Projekt integation@work soll eine Gruppe von mehreren hundert Auszubildenden mit Migrationshintergrund, die nicht in Deutschland geboren sind, mit einer Kontrollgruppe von mehreren deutschen Auszubildenden verglichen werden.

Befragung per App

Dafür sucht die Uni Konstanz Unternehmen, die ab August/September 2021 mindestens eine(n) Auszubildende(n) mit Migrationshintergrund und eine(n) deutsche(n) Auszubildende(n) einstellen, die bereit sind, an mehreren kurzen Befragungen teilzunehmen. Diese werden mittels einer speziell entwickelten Smartphone-App durchgeführt. Die Auszubildenden erhalten jeweils bis zu 100 Euro Belohnung für ihre regelmäßige Teilnahme.

Ergänzend wollen die Forscher der Uni Konstanz die Ausbilder drei Mal über einen Zeitraum von drei Jahren befragen. Aus den Forschungsergebnissen sollen konkrete Handlungsempfehlungen und Interventionsmöglichkeiten für Verantwortliche in Unternehmen abgeleitet werden. (hp)

Weitere Informationen auf der Projekthomepage und in einem Erklärvideo. Zur Anmeldung geht es hier.