"Koscher, halal und vegan. Falafel, Salami und Seitan. Ganz gleich, wie oder was du isst: Uns schmeckt Vielfalt im Job." Mit dieser und weiteren Headlines werben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) ab sofort um neue Mitarbeitende, wie das Nahverkehrsunternehmen mitteilt.

Mehr als 2000 neue Kolleg*innen will die BVG allein im kommenden Jahr einstellen. Gesucht seien neue Mitarbeitende vor allem in den Bereichen Fahrdienst, Technik/Werkstatt, Verkehrsdienst, Service und Sicherheit, Ingenieurswesen und IT sowie Auszubildende.

Motive auf Fahrzeugen und online

Bereits heute gehören die Berliner Verkehrsbetriebe zu den bekanntesten Arbeitgebern Berlins: Fast die Hälfte der Berliner*innen und Brandenburger*innen benennt die BVG als größte Arbeitgeberin der Hauptstadt, so eine Umfrage im Auftrag des Unternehmens.

Dies soll so bleiben, weshalb die BVG den aktuellen Recruiting-Herausforderungen mit einer neuen Kampagne begegnet. Die überraschenden Motive sollen mit Start am 13. Dezember 2022 im gesamten Berliner Stadtgebiet, auf U-Bahnhöfen und BVG-Fahrzeugen zu sehen sein und für Online-, Social-Media- und Printveröffentlichungen genutzt.

Neue Zielgruppen ansprechen

Ziel sei es demnach, die unterschiedlichsten Menschen aus Berlin und dem Umland anzusprechen und für das Unternehmen zu gewinnen – unabhängig von Religion und Weltanschauung, Alter, sozialer Herkunft, sexueller Orientierung, ethnischer Herkunft und Nationalität sowie Geschlecht und geschlechtlicher Identität.

"Die BVG ist so bunt wie Berlin", sagt Maja Weihgold, Leiterin Unternehmenskommunikation bei der BVG. "Wir wollen mit unserer aktuellen Arbeitgeberkampagne auch neue Zielgruppen ansprechen. Ganz gleich, in welcher Lebenssituation Menschen sind, wo sie herkommen und welchem Kulturkreis sie angehören, bei der BVG sind sie richtig."

Emotional aufladen

Ab Frühjahr 2023 soll es in die zweite Phase gehen: Die Kampagne werde dann mit Fotomotiven von BVGler*innen emotional aufgeladen. Zusätzlich hat die BVG auch im kommenden Jahr wieder zahlreiche Recruiting-Aktionen angekündigt. (jk)