Karriere

Osterholzer Stadtwerke machen sich agil

Der an Bremen angrenzende interkommunale Versorger kann aus dem Vollen schöpfen: Auch 2017 lief hervorragend. Ein neuer vertrieblicher Schwerpunkt liegt auf EDL und Digitalprodukten.
22.06.2018

Die Verwaltung der Osterholzer Stadtwerke in der 30.000-Einwohner-Kreisstadt Osterholz-Scharmbeck bei Bremen.

Die Osterholzer Stadtwerke haben sich im vergangenen Jahr in "mehrere kleine, agil arbeitende Einheiten unterteilt" und davon schon die erste Ernte eingefahren. "Dadurch wurden Prozesse effizienter und transparenter", schreibt das Unternehmen der Kommunen Osterholz-Scharmbeck, Ritterhude und Lilienthal bei Bremen zum Geschäftsjahr 2017. Es sei zudem eine neue Einheit gebildet worden, die sich "ausschließlich" um Energiedienstleistungen (EDL) und Digitalisierung kümmere, so Geschäftsführer Christian Meyer-Hammerström. Er lobte seine 140 Mitarbeiter für ein "Höchstmaß an Engagement".

Dazu hat der Energie- und Wasserversorger, Abwasserentsorger und Straßenbeleuchter ausreichend finanziellen Spielraum: Der Jahresüberschuss stieg um zwölf Prozent auf 6,4 Mio. Euro, bei einem Umsatz von 58,6 Mio. Euro. Davon ging der Löwenanteil an die Gesellschafter, darunter fast die Hälfte an die Bäderbetriebe von Osterholz-Scharmbeck und gut ein Viertel an die Bremer EWE-Tochter SWB. Über eine Mio. Euro Gewinnanteil bleiben im Unternehmen. Der Abschluss ist noch nicht veröffentlicht. 2017 stiegen die Investitionen mit Schwerpunkt Netz um sieben Prozent auf 5,8 Mio. Euro. Über 1000 neue Energiekunden stießen zu den Osterholzern. Die Ausbildungsquote liegt bei fast zehn Prozent. (geo)