Karriere

Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg: Reinhardt folgt auf Herrmann

Der neue Stadtwerke-Chef ist seit acht Jahren Geschäftsführer der Stadtwerke Radolfzell am Bodensee. In Wittenberg wird er auch den Entwässerungsbetrieb leiten.
16.12.2021

Andreas Reinhardt steht ab dem kommenden Jahr an der Spitze der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg.

Die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg haben einen Nachfolger für Hans-Joachim Herrmann gefunden. Das gibt der Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke und Vorsitzende des Betriebsausschusses des Entwässerungsbetriebes Oberbürgermeister Torsten Zugehör bekannt. Herrmann will sich Ende August 2022 in den Ruhestand verabschieden.

In seine Fußstapfen tritt Andreas Reinhardt, der sich in einem umfangreichen Auswahlprozess durchsetzen konnte. Reinhardt, der aus Merseburg stammt, ist seit über 20 Jahren in der Energiewirtschaft tätig und seit acht Jahren Geschäftsführer der Stadtwerke Radolfzell am Bodensee. Dort verantwortet er noch bis Ende Juni 2022 neben den Sparten Strom-, Gas-, Wasser- und Wärmeversorgung auch den Breitbandausbau in der Region sowie den örtlichen ÖPNV, inklusive einem E-Carsharing Angebot. 

Zurück in die Heimat

Der 49-Jährige zieht für den neuen Job in die Heimat zurück. „Ich freue mich sehr darauf, in Kürze mit meiner Familie in der schönen und historischen Lutherstadt Wittenberg zu leben, die ich bereits aus Jugendtagen kenne.“ Reinhardt wird seine Tätigkeit in Wittenberg am 1. Juli 2022 aufnehmen und noch zwei Monate gemeinsam mit Hans-Joachim Herrmann die beiden Unternehmen leiten.

Seit 1991 leitet Hans-Joachim Herrmann die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg und seit 1995 gleichzeitig den Entwässerungsbetrieb. In dieser Zeit hat er gemeinsam mit seinen aktuell mehr als 360 Mitarbeitern die Stadtwerke-Gruppe, zu der auch das Telekommunikationsunternehmen wittenberg-net GmbH, die Bäder und Freizeit GmbH und zu 49 % die Kommunalservice GmbH sowie zu 20 % die Lutherstadt Marketing GmbH zählen, zu einem erfolgreichen Konzern entwickelt, heißt es in der Pressemitteilung. Die Stärkung und stetige Weiterentwicklung der Region hinsichtlich attraktiver Lebensbedingungen, örtlicher Wirtschaftskraft und dem Angebot von vielfältigem, gesellschaftlichem Leben seien ihm immer ein wichtiges Anliegen gewesen. 

Nachfolge geregelt

Er ist froh, dass bereits im Vorfeld gemeinsam mit den zuständigen Gremien seine Nachfolge geklärt wurde. „Es war uns wichtig, diese Entscheidung frühzeitig zu treffen. Daher begann der Bewerbungsprozess bereits vor über einem Jahr“, so Oberbürgermeister Zugehör. Die Gremien hatten sich dafür ausgesprochen, auch zukünftig eine gemeinsame Geschäftsführerposition für die Stadtwerke und den Entwässerungsbetrieb auszuschreiben. (amo)