Stemplewski war 24 Jahre lang Vorstandsvorsitzender von Emschergenossenschaft und Lippeverband in Essen. Nicht erst seit seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2016 ist er bei der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) tätig. Bereits seit 1997 gehört er zur Führungsriege der Vereinigung. Jetzt wurde der fast 69-Jährige mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

Ehrenmitglieder werden vom Vorstand der DWA ernannt, um ihren besonderen Einsatz in der Wasserwirtschaft zu würdigen. Nicht nur als Mitglied des Vorstands, des Präsidiums und als Vizepräsident leistete Stemplewski große Verdienste im DWA-Bereich „Wirtschaft“. Bereits in den 90er Jahren setzte der gebürtige Wuppertaler die Kommission für Wirtschaftsfragen im Abwasser –und Abfallbereich ein.

Acht weitere Mitglieder mit Ehrennadel ausgezeichnet

1997 wurde diese Kommission in den heutigen Hauptausschuss „Wirtschaft“ umgewandelt, und Stemplewski hatte bis Ende 2016 dessen Vorsitzender inne. Der Hauptausschuss hat bislang rund 25 Publikationen erarbeitet, darunter auch Arbeits- und Merkblätter. Der studierte Jurist widmete sich intensiv dem Benchmarking und begleitete Umfragen zu den Wirtschaftsdaten der Abwasserbranche.

Neben Stemplewski werden noch acht weitere, engagierte Wasserwirtschaftler von der DWA ausgezeichnet. Erich Eichenseer, Bodo Heise, Werner Kristeller, Johannes Pinnekamp, Wolfgang Schanz, Markus Schröder, Helge Wendenburg, Wolfgang Schlesinger. Sie werden am 9. Oktober mit der Ehrennadel in Berlin geehrt. (ls)