Auch Mennekes-Lösung ist eichrechtskonform
Gleichstrom-Ladesysteme von Mennekes haben bei der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) die eichrechtliche Zertifizierung erfolgreich durchlaufen. Das Unternehmen stelle ein vollständig modulares Portfolio zur Verfügung, welches auf Transparenz und Konformität in der gesamten Prozesskette ausgerichtet ist. Die ersten System werden voraussichtlich im Oktober ausgeliefert. Damit haben bislang EBG Compleo, Innogy, Ubitricity und Mennekes die Zertifizierung durchlaufen.
Im Gegensatz zu anderen Marktteilnehmern setze Mennekes auf einzelne Messkomponenten, die für die Eichrechtkonformität zertifiziert wurden. Dadurch verwende das Unternehmen serienreife, eichrechtkonforme Komponenten, die im Rahmen der Nacheichpflicht von acht Jahren einfach getauscht werden können. Dadurch setze man sich von anderen Lösungen ab, bei denen der Tausch einer Komponente eine Nacheichpflicht des gesamten Systems nach sich ziehen könne.
Die eichrechtskonforme Hardware könne an eine geeignete Abrechnungssoftware angebunden werden, zum Beispiel an die chargecloud. In Kombination mit der von Mennekes entwickelten Transparenzsoftware sei der Aufbau von eichrechtkonformer Ladeinfrastruktur vollständig darstellbar. Es sei für Fahrstromanbieter aber auch möglich, die Mennekes-Hardware in einem anderen OCCP-fähigen Backend zu verwalten.
Nachrüstung ist möglich
Auch an die bisherigen Kunden hat Mennekes gedacht: Für die bereits im Markt befindlichen Ladesäulen „Premium“ und „Smart“ seien in Kürze passende Nachrüstkits erhältlich.
Ebenfalls von der PTB zertifiziert sei die Transparenzsoftware von Mennekes. Sie bietet Kunden die Möglichkeit, die zu einzelnen Ladevorgängen gehörenden Signaturen der Daten unabhängig von Zeit und Ort und eigenständig überprüfen zu können. Die Software könne sowohl von Endverbrauchern, als auch von Betreibern genutzt werden. Sie steht kostenlos zum Download zur Verfügung. (wa)