E-Mobilität

Brandenburg macht 2 Mio. Euro für Ladeinfrastruktur locker

Mehr Ladesäulen im ganzen Land – damit das klappt fördert das brandenburgische Wirtschaftsministerium die Errichtung öffentlicher Ladesäulen.
07.09.2018

Brandenburg schafft neue finanzielle Anreize für den Ausbau der E-Ladeinfrastruktur.

„Klar ist (...), dass die Energiewende nur mit einer Verkehrswende zu schaffen ist“, erklärt Albrecht Gerber, Wirtschafts- und Energieminister in Brandenburg. In der Praxis soll ein zwei Mio. schweres Förderpaket die Elektromobilität voranbringen.

Im Rahmen der Brandenburger Energieeffizienzrichtlinie (Renplus) können Förderanträge bis zum 29. Oktober bei der Investitionsbank des Landes eingereicht werden. Während 1,3 Mio. Euro für Normalladesäulen bereitstehen, beläuft sich das Budget für Schnelllader auf 700 000 Euro.

Maximale Subventionssumme von 500 000 Euro

Subventioniert wird der Neuaufbau von Ladestationen mit einem oder mehreren Ladepunkten, sowie die Aufrüstung oder Ersatzbeschaffung an bestehenden Standorten. Dabei liegt der Fördersatz bei maximal 60 Prozent der Gesamtkosten. Für Normalladepunkte bis 22 kW bedeutet das einen Zuschlag von höchstens 3000 Euro, Schnelllader kleiner als 100 kW können höchstens mit 12 000 Euro unterstützt werden. Obendrauf gibt’s noch einen Zuschuss für den Anschluss an das Mittelspannungsnetz in Höhe von maximal 50 000 Euro.

Der Zugang zu einer Ladestation sollte jederzeit möglich sein, ansonsten wird die Förderquote halbiert. Pro Antragsteller wird die maximale Fördersumme auf 500 000 Euro begrenzt. Privatpersonen sind nicht antragberechtigt. (ls)