E-Mobilität

Das Sony-Auto lernt 5G

Der Elektronikkonzern hat mit Vodafone bei Aachen erstmals Testfahrten mit seinem Auto-Prototypen im 5G-Netz gestartet.
22.04.2021

Der Sony-Prototyp Vision S

Dem Mobilfunk-Standard 5G soll künftig im Straßenverkehr eine wichtige Bedeutung zukommen. 5G verspricht hohe Bandbreiten, geringe Latenzzeiten und extreme Netz-Stabilität. Das kann die Sicherheit auf den Straßen erhöhen und den Komfort im Auto verbessern. So sollen sich beispielsweise autonom fahrende Autos gegenseitig vor Gefahren warnen können.

Im „5G Mobility Lab“ in Aldenhoven nahe Aachen machen Sony und Vodafone einen Auto-Prototypen bereit für Kommunikation im Echtzeit-Netz. In der vergangenen Woche haben die Konzerne erste Live-Tests mit 5G im Sony-Prototypen Vision S gestartet.

Software-Updates über Mobilfunk

  • Autos sollen in Echtzeit Daten austauschen können – dafür sind stabile Verbindungen nötig.

„Gemeinsam mit Sony machen wir den ersten Prototypen bereit für 5G, damit neue Features künftig mit einem einfachen Software-Update im Auto eingespielt werden können. Ganz egal ob auf der Autobahn, im Stadtverkehr oder an der Ladesäule“, so der Chef von Vodafone Deutschland, Hannes Ametsreiter.

Erstes Ziel ist, dass der Prototyp dauerhaft eine stabile Verbindung zum 5G-Netz aufbaut und beibehält. Das fahrende Elektro-Auto soll auch bei hohen Geschwindigkeiten durchgängig Daten austauschen können. Künftig werden über das Auto deutlich größere Datenmengen übertragen als bislang mit normalen Mobiltelefonen. (wa)