E-Mobilität

Dritte bayerische Förderrunde für Elektromobilität

Bis 2020 sollen in Bayern 7000 öffentliche Ladesäulen stehen. Dafür gibt es Geld - entweder 40 oder sogar 50 Prozent.
11.06.2018

Bayerns Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer hat den dritten Förderaufruf zum Ausbau der Ladeinfrastruktur gestartet. Bis zu drei Mio. Euro Fördermittel werden in dieser Runde für den Neuaufbau von öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur in Bayern bereitgestellt. Während der zweite Aufruf auf die größeren bayerischen Städte beschränkt war, können nun wieder alle teilnehmen.

Mit 40 Prozent und maximal 3000 Euro werden Normalladepunkte  bis  einschließlich  22  Kilowatt  gefördert. Pro Standort gibt es auch 40 Prozent und maximal 5000 Euro für den Netzanschluss. Weitere zehn Prozent können hinzukommen, wenn die Ladepunkte zusätzlichen Nutzen haben, etwa Teil von Mobilitätsstationen oder Park&Ride-Parkplätze sind, ein E-Car oder E-Bike-Sharing aufgebaut wird, lastoptimiert geladen wird oder es mit einem System zur Anzeige freier Parkplätze verbunden wird. Schnellladesäulen werden nicht gefördert; ebenfalls kein Geld gibt es fürs Leasing oder für Ersatzbeschaffung.

Anträge können elektronisch bis zum 20. Juli gestellt werden. Seit dem Start des Programms im September 2017 seien insgesamt 229 Anträge mit einem Fördervolumen von 2,5 Millionen Euro bewilligt worden, so Pschierer. Bis 2020 sollen in Bayern 7000 öffentlich zugängliche Ladesäulen entstehen. (wa)