E-Mobilität

EnBW baut Ladepark bei Erlangen

An der Autobahn A3 zwischen Nürnberg und Würzburg entstehen 20 Schnellladepunkte.
06.08.2021

EnBW produziert einen Teil des Ladestroms direkt vor Ort mit Solarenergie.

EnBW baut einen großen Ladepark für E-Autos an der Autobahn A3 bei Erlangen. Durch seine Lage an Deutschlands zweitlängster Autobahn zwischen Nürnberg und Würzburg werde der Standort ein Knotenpunkt im Fernstraßennetz für E-Auto-Fahrer, heißt es beim Karlsruher Energiekonzern. Der Standort soll Ende November in Betrieb gehen und sei aus beiden Fahrtrichtungen erreichbar.

Der „EnBW HyperHub“ an der Ausfahrt Erlangen-West werde 20 Schnellladepunkte haben. Sie liefern eine maximale Leistung von 300 Kilowatt. Je nach Fahrzeug lasse sich in fünf Minuten genügend Energie für 100 Kilometer Reichweite laden. Den Strom gewinne EnBW zum Teil direkt vor Ort: Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Ladeparks kann in der Spitze bis zu 37 Kilowatt erzeugen.

Mehr Schnelllade-Standorte als Tankstellen

Ziel von EnBW für 2025 sind 2500 Schnellladestandorte. Dann hat das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr Schnellladestandorte errichtet, als große Mineralölfirmen jeweils Tankstellen in Deutschland betreiben.

Neben einem schon fertiggestellten Ladepark an der A8 in Rutesheim bei Böblingen sind derzeit noch weitere „HyperHubs“ von EnBW im Bau. Dazu gehört etwa ein Schnellladepark am Kamener Kreuz oder der Schnellladepark in Unterhaching bei München. Beide Ladeparks sollen ebenfalls noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. (wa)