E-Mobilität

Eon: E-Autos könnten 2030 mehr als 12 Mio. Tonnen CO2 einsparen

2020 reduzierten E-Autos in Deutschland den CO2-Ausstoß um mindestens 160.000 Tonnen – ausschließlich mit Ökostrom geladen sogar um 330.000 Tonnen. Warum das noch zu steigern ist.
21.04.2021

Eon rechnet mit deutlich höheren CO2-Einsparungen, wenn die E-Fahrzeug-Flotte in Deutschland weiter anwächst.

Die Zulassungszahlen von Elektroautos legen in Deutschland stark zu. Nach einer Analyse des Energieversorger Eon geht der positive Trend mit einer deutlichen CO2-Reduktion einher. "Alle rein elektrisch betriebenen Autos, die 2020 auf Deutschlands Straßen unterwegs waren, haben nach unseren Auswertungen im vergangenen Jahr potenziell rund 330.000 Tonnen CO2 eingespart", erklärt Filip Thon, Vorsitzender Geschäftsführer der Eon Energie Deutschland.

Für die Analyse hat der Essener Energiekonzern angenommen, dass die Fahrzeuge mit Ökostrom geladen wurden und an ihrer Stelle entsprechend weniger neue Verbrenner-Pkw auf der Straße waren. Ginge man davon aus, dass sämtliche E-Autos mit dem aktuellen Strommix anstelle von Ökostrom geladen wurden, lag die Einsparung im Kalenderjahr 2020 bei 160.000 Tonnen CO2, heißt es.

8,5 Mio. E-Fahrzeuge

Für dieses Jahr wird ein weiterer deutlicher Zuwachs der E-Autos in Deutschland erwartet. Damit dürfte die gesamte E-Auto-Flotte in Deutschland 2021 bereits rund 760.000 Tonnen CO2 im Vergleich zu Verbrennern einsparen – wenn komplett mit Ökostrom geladen würde.

Setzen sich die Zulassungen der E-Autos wie erwartet fort und werden die Zulassungsziele für reine E-Pkw bis 2030 erreicht, könnte eine E-Auto-Flotte aus 8,5 Mio. Fahrzeugen im Jahr 2030 sogar 12,05 Mio. Tonnen CO2 einsparen. Vorausgesetzt, der Fahrstrom stammt aus erneuerbaren Energien. Beim regulären Strommix läge die Einsparung immerhin noch bei mehr als 7 Mio. Tonnen. (jk)