E-Mobilität

GP Joule realisiert erste Ladefarm der "Electric City Rüsselsheim"

Drei Farmen mit 540 Ladestationen sollen noch dieses Jahr in Betrieb gehen. Weitere Stationen sind bis 2022 geplant.
24.09.2021

Eines der größten Ladeinfrastrukturprojekte Europas, die "Electric City" in Rüsselsheim am Main, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht.

Eines der größten Ladeinfrastrukturprojekte Europas, die "Electric City" in Rüsselsheim am Main, hat einen wichtigen Meilenstein erreicht. Oberbürgermeister Udo Bausch hat gemeinsam mit Opel-Personalvorstand Ralph Wangemann den ersten von drei öffentlichen Ladeparks mit 152 Ladepunkten in Betrieb genommen, wie der Energiedienstleister GP Joule mitteilt. Das Gelände wurde demnach für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die "Ladefarm" befindet sich auf einem Parkplatz an der Mainzer Straße vor dem Werkstor von Opel. GP Joule Connect fungiert beim Aufbau der Ladeinfrastruktur als Generalunternehmer. Der Mobilitätsprojektierer koordiniert dabei alle Arbeiten: den Tiefbau, die Elektroinstallation, die Lieferung aller Hardwarekomponenten wie Ladesäulen oder Verteilschränke und schließlich den Betrieb der Ladesäulen.

Drei Ladefarmen

Bis Ende Oktober sollen insgesamt drei Ladefarmen mit 540 öffentlich zugänglichen Ladepunkten auf Parkplätzen im Stadtgebiet in Betrieb genommen werden. Bis zu 250 weitere öffentliche Ladepunkte, verteilt auf das ganze Stadtgebiet, folgen sukzessive in den kommenden Wochen und Monaten.

Mit dem Projekt Electric City werden in Rüsselsheim bis zum Frühjahr 2022 so insgesamt rund 1200 Ladepunkte im Stadtgebiet Rüsselsheim entstehen. Davon sind 800 öffentlich und knapp 400 privat.

"Plug & Charge"-Funktion

Geladen wird an den Säulen mit einer Leistung von bis zu 22 kW. An allen im Rahmen des Electric City-Projekts geschaffenen Ladepunkten befinden sich Typ 2-Ladebuchsen. Die Ladeparks sollen allen E-Auto-Fahrern zur Verfügung stehen und bieten deswegen verschiedene Tarif- und Vertragsoptionen.

Auch das spontane Laden ohne Vertragsbindung sei möglich. Die Freischaltung erfolgt über eine RFID-Karte, über verschiedene Charging-Apps wie etwa ladenetz.de oder für das Adhoc-Laden per Web-Anmeldung über einen QR-Code. Im nächsten Schritt soll noch eine "Plug & Charge"-Funktionalität folgen, heißt es weiter. (jk)