GridX und Chargepoint kooperieren

Laden am Arbeitsplatz: Chargepoint kooperiert mit GridX für ein verbessertes dynamisches Lademanagement.
Bild: © Chargepoint
GridX, ein vom Eon-Konzern übernommener Dienstleister für intelligente Netze, kooperiert mit dem Ladenetz-Anbieter Chargepoint. Die Vereinbarung ist zunächst auf vier Jahre angelegt. Im ersten Jahr will Chargepoint die GridX-Technologie in seine Software-Lösung integrieren. Ziel ist, Zähler- und Anlagendaten digital zugänglich zu machen und eine verbesserte Kontrolle der Ladevorgänge zu ermöglichen.
Chargepoint nutzt dafür künftig die Gridbox sowie die Xenon-Plattform von GridX, um Zählerdaten der Netzanschlusspunkte von Kunden in Echtzeit auszulesen. Diese Daten werden dann an das Chargepoint-eigene Backend übermittelt.
Leistung lässt sich dynamisch regeln
Damit lässt sich die Leistung der Ladepunkte dynamisch regeln, sodass eine vorgegebene Grenze nicht überschritten wird. Mit dem dynamischen Lastmanagement will Chargepoint Ladevorgänge flexibel an die real auftretende Gebäudelast des Standorts anpassen. Überlasten am Netzanschluss werden vermieden, gleichzeitig kann die verfügbare Ladekapazität maximal ausgenutzt werden.
So können mehr Ladestationen an Standorten mit begrenzter Netzkapazität installiert und betrieben werden. Zeit- und kostenintensiven Netzerweiterungen seien nicht mehr erforderlich, da die vorhandene Kapazität optimal für flexible Lasten genutzt werden kann.
Der modulare Aufbau von Xenon biete dabei ein Maximum an Flexibilität, um, falls nötig, ein an länderspezifische Anforderungen angepasstes Energiemanagement-System zu entwickeln. So können jederzeit weitere Module ergänzt werden, etwa dynamische Tarife oder Peak Shaving. (wa)