E-Mobilität

Kurzer Boxenstopp bei der Rhenag

Versorger nimmt in der Rhein-Sieg-Region zwei neue Schnellladesäulen in Betrieb.
28.02.2020

„Um Autofahrer zum Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen, müssen Vorbehalte bezüglich Alltagstauglichkeit dieser Technologie beiseite geräumt werden“ – das sagt Catharina Friedrich, Vorständin der Rhenag. Das Unternehmen baut die Ladeinfrastruktur für einen möglichst schnellen Markthochlauf der Elektromobilität in der Rhein-Sieg-Region weiter aus.

Gut frequentierte Standorte

Mit zwei neuen 160 KW-Gleichstromladesäulen, die Friedrich offiziell in Betrieb nahm, setzt Rhenag vor allem beim Thema Ladegeschwindigkeit an. „In der heimischen Garage oder am Arbeitsplatz mag man Zeit zum Laden haben. Wer aber auf längeren Strecken unterwegs ist, braucht eine öffentlich zugängliche leistungsfähige Ladetechnik, die eine Weiterfahrt nach einem nur kurzen Boxenstopp ermöglicht“, so die Vorständin. Diese Ladetechnik sei an den beiden gut frequentierten Ladestandorten in Siegburg nun aufgebaut.
 
Das Investitionsvolumen der öffentlich geförderten Ultraschnell-Ladesäulen beträgt 80.000 Euro pro Stück. Elektrofahrzeuge mit einer entsprechenden Aufnahmeleistung können damit in sechs Minuten Energie für die nächsten 100 Kilometer tanken. Um die Akkus bis zu 80 Prozent zu laden, benötigen die Ultraschnelllader gut 20 Minuten.

Pauschalpreis fürs Tanken
 
Freigeschaltet werden können sie über die App „eCharge+“ oder mittels einer RFID-Tankkarte. Getankt wird ausschließlich aus Wasserkraft regenerativ erzeugter Strom.
Für Rhenag-Stromkunden kostet ein Tankvorgang pauschal 5 €. Elektrofahrer, die ohne Vertrag spontan laden, zahlen via Paypal oder Kreditkarte pauschal 7,95 € pro Tankvorgang. (wa)