E-Mobilität

Limburg vergrößert sein E-Carsharing-Angebot

Das E-Carsharing-Angebot in der Domstadt wächst: Weil die Stromer so nachgefragt sind, hat die Energieversorgung Limburg vier weitere reine Elektroautos zur gemeinsamen Nutzung gekauft.
30.11.2018

EVL-Geschäftsführer Gert Vieweg (links) und Bürgermeister Marius Hahn bei der Einweihung der vollelektrisch betriebenen Golfs.

Das E-Carsharing in Limburg kommt gut an als alternatives Fortbewegungsmittel. Seit der Einführung im August verzeichnet die Energieversorgung Limburg (EVL) bereits über 391 Nutzer und insgesamt 85 900 zurückgelegte Kilometer. Deswegen kommen jetzt Ende November vier reine Elektrofahrzeuge der neuesten Golf-Generation zu den bisherigen vier Plug-in Hybriden dazu. Von sofort an gibt es nun in Limburg vier Standorte – in der Innenstadt sowie im ICE-Gebiet. So lasse sich der Regionalverkehr miteinander verknüpfen und damit Pendler ansprechen.

Die reinen Stromer erreichen eine Reichweite von über 200 Kilometern und haben Schnellladevorrichtungen. Die Ladezeit beträgt mit entsprechenden Stationen so nur noch etwa 35 Minuten. Das Laden ist mit den Ladekarten von New Motion an fast allen bundesweiten AC-Ladestationen möglich, so die EVL. Zusätzlich befinden sich in den E-Golfs auch Ladekabel mit Schukosteckern für das Aufladen an der herkömmlichen Steckdose.
 
Wie es funktioniert

Der Zugriff auf das E-Carsharing-Angebot funktioniert wie folgt: Die Interessenten registrieren und autorisieren sich über die Plattform evldrive.moqo.de und installieren im Nachgang die App „moqo home“. Auf diesem Weg erfolgt gleichzeitig die Führerscheinkontrolle sowie die Aufnahme der personenbezogenen Daten. Sobald diese Vorgänge abgeschlossen sind, lassen sich die Fahrzeuge über die App buchen und öffnen. Die Preise für das E-Carsharing-Angebot werden nach Stunden berechnet, es ist auch eine Buchung über einen ganzen Tag oder ein Wochenende möglich. Die Abrechnung erfolgt umgehend über die Kreditkarte oder via SEPA-Lastschrift. Eine aktuelle Kostenübersicht finden die Nutzer auch in der App. (sg)