E-Mobilität

Mit Strom und biogenen Kraftstoffen unterwegs

Hochschule testet Biomasse-Elektrohybrid-Auto. Sponsor ist die N-Ergie aus Nürnberg.
03.08.2018

Die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf untersucht Biomasse-Verwendung in Elektrohybrid-Fahrzeugen. Das Forschungsprojekt wird vom Nürnberger Versorger N-Ergie unterstützt. Mithilfe eines Forschungsfahrzeugs, dem „Triobrid“, testen Prof. Norbert Huber und sein Team verschiedene Kraftstoffarten im Zusammenspiel mit einem Elektrohybrid-Antrieb.

Mittelfristig erarbeiten die Verantwortlichen im Rahmen des Forschungsprojekts Öko-Bilanzen für verschiedene Strom-Biomasse-Kombinationen. Für eine erfolgreiche Energiewende müsse sich auch die Mobilität wandeln, so Huber anlässlich der feierlichen Übergabe des Fahrzeugs durch die Sponsoren, darunter die N-Ergie aus Nürnberg.

Mobil durch regional erzeugte Energie

Weg von fossilen Kraftstoffen, hin zu nachhaltiger Mobilität – mit der Elektromobilität allein gelinge das nur in begrenztem Umfang, so Huber. Die Verwendung von regional erzeugten und dezentral umgewandelten biogenen Kraftstoffen verspreche eine schonende Nutzung. Zusammen mit regenerativ erzeugtem Strom in einem aktuellen Elektrohybrid-Fahrzeug lasse sich das effizient gestalten. Mit Inbetriebnahme des Triobrid-Fahrzeugs können nun Projekte zur Bilanzierung und Validierung verschiedener biogener Kraftstoffe durchgeführt werden. Triobrid stehe dabei für die Nutzung von Biomethan, Bioethanol, Autogas und regenerativ erzeugtem Strom.

Mitfinanziert - so die N-Ergie – wird das Forschungsfahrzeug durch das Ökostromprodukt Strom Purnatur. Kunden investieren einen Cent pro Kilowattstunde in zukunftsweisende Umweltprojekte in der Region. (wa)