E-Mobilität

Offenbach: Millionen Richtung Klimafreundlichkeit

Die Offenbacher Verkehrsbetriebe (OVB) wollen sich vom Diesel in ihrer Busflotte verabschieden und stattdessen Stromer umsteigen. Das Bundesumweltministerium hat die dafür notwendige Förderung bewilligt.
15.07.2019

von links: OVB-Geschäftsführerin Anja Georgi, Bundesumweltministerin Svenja Schulze und OVB-Prokuristin Janine Mielzarek bei der Übergabe des Förderbescheides in Bochum

29 Elektrobusse wollen die Offenbacher für den Stadtverkehr anschaffen. Bis 2022 sollen immerhin 36 oder 87 Busse in der hessischen Stadt elektrisch fahren. Für dieses Ziel gibt das Bundesumweltministerium (BMU) finanzielle Starthilfe: Acht Mio. Euro wurden für die E-Mobilitäts-Offensive nun genehmigt.

Dabei ist das bereits die zweite Tranche, die die OVB bestellten möchte. Sieben Stromer, sowie der Aufbau einer Ladeinfrastruktur und der Umbau von Werkstatt und Betriebshof haben zum Jahreswechsel vier Mio. Euro an Subventionen erhalten. Die frisch genehmigte Förderung läuft bis Ende 2021 und deckt 80 Prozent der Mehrkosten im Vergleich zur Anschaffung von Diesel-Neufahrzeugen ab.

Gut 14 Mio. Euro für fünf Städte

Doch nicht nur Offenbach kann sich über finanzielle Unterstützung bei ihrer Mobilitätstrategie Richtung Klimafreundlichkeit freuen, auch vier Städte aus NRW (Aachen, Gelsenkirchen, Duisburg, Bochum) profitieren von einer Bundesförderung. Insgesamt 14,3 Mio. Euro fließen aus dem Sondervermögen des Energie- und Klimafonds (EKF), um 70 E-Busse auf die Straße zu bringen. (ls)