Die Stadtwerke Pforzheim (SWP) bauen das öffentliche Ladesäulennetz der Stadt Pforzheim massiv aus. Geplant sind 100 weitere Ladepunkte an rund 50 Standorten, bisher gibt es in der Stadt 63 öffentlich zugängliche Lademöglichkeiten. Ein entsprechender Gestattungsvertrag wurde kürzlich von Oberbürgermeister Peter Boch und SWP-Chef Herbert Marquard unterzeichnet.

Der Ausbau soll laut Pressemitteilung der Stadt die Nutzung von Elektrofahrzeugen spürbar erleichtern: insbesondere für Nutzerinnen und Nutzer, die an ihrem Garagen- oder Stellplatz selbst keine Lademöglichkeit haben.

Herbert Marquard möchte nun weitere Anreize schaffen, um die Ladeinfrastruktur und die Möglichkeiten der E-Mobilität nicht nur in Pforzheim, sondern auch in der Region zu verbessern: „Es ist uns ein Anliegen, weitere attraktive Angebote zu machen. Dies geschieht durch den intensivierten Ausbau der Ladesäulen, aber beispielsweise auch durch Carsharing-Konzepte.“

"Strom vom eigenen Dach"

„Besonders nachhaltig wird E-Mobilität zusätzlich zu den öffentlichen Ladepunkten durch die Möglichkeit, den erforderlichen Strom vom eigenen Dach zu beziehen“, erklärt Aik Wirsbinna, Bereichsleiter Vertrieb und Kundenservices bei den SWP. Auch hier haben die Stadtwerke längst entsprechende Angebote im Portfolio.

Mit dem Ausbau des Ladenetzes wollen die SWP in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Die ersten Ladesäulen sollen dann im Sommer stehen. Das Projekt wird unterstützt durch Fördermittel des Landes, zudem hofft man auf weitere Gelder des Bundes. Das Gesamtinvestitionsvolumen beträgt mehr als eine halbe Million Euro. (hoe)