E-Mobilität

Schnelles Laden in der City

Mainova aus Frankfurt und DEW21 aus Dortmund bauen in den Stadtzentren Hochleistungs-Ladeparks.
07.12.2022

Jörg Lohr, CEO von Compleo Charging Solutions, Heike Heim, Vorsitzende der DEW21-Geschäftsführung, Thomas Westphal, Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Peter Flosbach, technischer Geschäftsführer von DEW21 und André Haubrock, Geschäftsführer von Intilion.

Schnelllader für Autobahnen und gemächliches Ladetempo für die City - von wegen. Die Versorger Mainova aus Frankfurt und DEW21 aus Dortmund sind überzeugt, dass es auch in Großstädten einen Bedarf an hoher Ladegeschwindigkeit gibt.

DEW21 hat neben der Hauptverwaltung in Dortmund eine intelligente Ladeinfrastruktur aufgebaut. Die ermöglicht schnelles Laden in der Stadtmitte. Der neue Ladepark wird durch eine PV-Anlage auf dem Dach der DEW21-Zentrale mit klimafreundlichem Strom versorgt. Gekoppelt ist das Ganze mit moderner Speichertechnologie.

Mit PV-Anlage und Batteriespeicher

Vier der fünf Schnellladesäulen verfügen über eine Anschlussleistung von 50 kW. Die fünfte Ladesäule ist ein Hypercharger mit einer Leistung von 150 kW.

Eine Photovoltaikanlage mit einer Peak-Leistung von 100 Kilowatt speist die fünf Schnellladesäulen. Mit der PV-Anlage werden ca. 70.000 kWh pro Jahr erzeugt. Sollten die drei stationären Batteriespeicher vollgeladen sein, wird der Solarstrom für die Versorgung der DEW21-Hauptverwaltung genutzt.

Über das Stadtgebiet verteilt

Im Frankfurter Stadtgebiet lassen sich Elektroautos künftig auch an Schnell-Ladesäulen der Mainova aufladen. Drei Standorte sind in Betrieb. Ein vierter ist ab Mitte Dezember verfügbar. Damit sind dann insgesamt acht öffentlichen Schnellladestationen mit jeweils zwei Ladepunkte verfügbar. Die Ladesäulen ermöglichen ein Aufladen mit bis zu 300 Kilowatt Leistung.

Die Standorte der Lade-Hotspots verteilen sich über das Stadtgebiet. Sie alle eine ihre gute Verkehrsanbindung und damit Erreichbarkeit, heißt es bei der Mainova. (wa)