E-Mobilität

Ulm: neues Carsharing-Modell

Ein neues Carsharing-Modell aus Ulm richtet sich direkt an Kommunen in der Region. Die erste Gemeinde hat das Angebot bereits angenommen.
24.06.2018

Carsharing im Schwabenländle: die cleveren Ulmer machen's vor.

Teilnehmenden Städten und Gemeinden stellen die Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH (SWU) eine Elektroladesäule und ein Elektroauto zur Verfügung. Dieses Fahrzeug kann dann von Bürgern, aber auch von städtischen Mitarbeitern im Rahmen eines Carsharing-Tarifs geliehen werden. „Aufbau, Betrieb, Unterhalt und Abrechnung übernimmt dabei vollständig die SWU“, erklärt André Dillmann, Geschäftsführer SWU Verkehr GmbH. Sein Ziel ist es, einen „verlässlichen Rundumservice aus einer Hand anzubieten“.

Die Bürgerinnen und Bürger nutzen einfach ihr zuständiges Rathaus als Anlaufstelle für Informationen und können dort auch eine Ladekarte beantragen. Das westlich von Ulm gelegene Berghülen, zum Alb-Donau-Kreis gehörend, hat sich als erste Gemeinde dafür entschieden, das Angebot „swu2go“ anzunehmen. Der Gemeinderat hat bereits grünes Licht gegeben. Die Bürgerinnen und Bürger können nun eine Elektroladesäule in unmittelbarer Umgebung nutzen.

Gespräche mit weiteren Kommunen

Das neue Elektro-Auto kann auch gemietet werden. Ein Wochenendeinkauf von eineinhalb Stunden kostet beispielsweise ungefähr 4,75 Euro. Für einen Wochenendtrip von 250 Kilometern fallen ungefähr 75 Euro an. Das lohnt sich dann auch für die SWU. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Berghülen und sind zuversichtlich, bis zum Ende des Sommers das erste swu2go-Auto auf die Straße zu schicken.“, freut sich deren Geschäftsführer, Klaus Eder. Die Stadtwerke in Ulm und Neu-Ulm befinden sich aktuell in Gesprächen mit mehreren weiteren Kommunen. (sig)