ÖPNV

Abbiegeassistenten fördern lassen

Der Bund setzt sein Programm für höhere Sicherheit im Straßenverkehr auch 2022 fort. Geld gibt es für Nutzfahrzeuge und Busse.
11.01.2022

Lastwagen und Radfahrer – eine Begegnung, die vor allem beim Abbiegen gefährlich werden kann.

Die Halter von Nutzfahrzeugen und Bussen können auch 2022 Fördergeld für Abbiegeassistenten beantragen. Einen entsprechenden Aufruf hat das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gestartet. Die Förderhöhe beträgt höchstens 80 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben und maximal 1500 Euro je Einzelmaßnahme.

Gefördert werden können Nutzfahrzeuge über 3,5 Tonnen oder Busse mit mehr als neun Sitzplätzen. Das Programm berücksichtigt bei der Nachrüstung System- und externe Einbaukosten. Bei der Ausrüstung von Neufahrzeugen mit den Assistenzsystemen gibt es einen Zuschuss für die Systemkosten. Nicht mehr förderfähig sind aber nach einer EU-Verordnung die Assistenzsysteme für neue Fahrzeugtypen.

Anträge im Förderprogramm „Abbiegeassistenzsysteme“ (AAS) können ab 21. Januar bis zum 17. Oktober elektronisch über das eService-Portal des Bundesamtes für Güterverkehr gestellt werden. Wird der Antrag genehmigt, haben Eigentümer, Halter, Mieter oder Leasingnehmer des Fahrzeugs maximal fünf Monate Zeit für den Einbau des Systems oder die Anschaffung des Neufahrzeugs. (wa)