ÖPNV

Bayern zieht Corona-Unterstützung vor

Der Freistaat gleicht coronabedingte Ausfälle bei Verkehrsunternehmen früher aus.
28.02.2022

Die Fahrgeldeinnahmen der meisten Verkehrsunternehmen sind durch die Pandemie gesunken.

Das Bayerische Verkehrsministerium hat entschieden, dass die erste Abschlagszahlung für die Ausgleichsleistungen im Ausbildungsverkehr für 2022 wieder vorgezogen werden. Dies geschehe, um die Verkehrsunternehmen angemessen zu unterstützen.

Statt erst zum 15. Juli können die Unternehmen die Zahlungen bereits jetzt erhalten. Damit stellt der Freistaat für die Verkehrsunternehmen vorzeitig rund 35 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Vorziehen habe sich bewährt

Bereits in den Jahren 2020 und 2021 war die Unterstützung vorgezogen worden. „Das Vorziehen der Leistungen hat sich in den letzten beiden Jahren bewährt und die Liquidität der Verkehrsunternehmen gesichert. Wir werden daher von dieser Möglichkeit auch in diesem Jahr wieder Gebrauch machen“, so Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter.

Auch nach zwei Jahren habe die Corona-Pandemie noch Auswirkungen auf das öffentliche Leben und die Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Fahrgastzahlen und die Einnahmen der Unternehmen lägen auch weiterhin unter den regulär zu erwartenden Werten. (wa)