ÖPNV

Elektrischer Gelenkbus im Linieneinsatz

MAN hat den ersten vollelektrischen Gelenkbus für den Alltagseinsatz an die Kölner Verkehrs-Betriebe übergeben.
30.03.2021

Der elektrische Gelenkbus von MAN geht in Köln in den Linienverkehr.

MAN Truck & Bus hat den ersten vollelektrischen Gelenkbus für den Linienverkehr an die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) übergeben. Das Modell MAN Lion’s City 18 E feiert in Köln seine Premiere im Alltagseinsatz. Der Bus bringt Fahrgäste auf der Linie 127 – einer der längsten Linien des KVB-Busnetzes – an ihr Ziel. Im April startet die Serienproduktion des E-Gelenkbusses im polnischen Starachowice, teilt MAN mit.

„Es ist unser erster vollelektrischer Gelenkbus überhaupt, den wir an einen Kunden ausgeliefert haben und der nun im Linieneinsatz bei der KVB in Köln zeigt, was er kann. Das war natürlich auch für uns ein besonderes Ereignis“, sagt Rudi Kuchta, Head Business Unit Bus bei MAN Truck & Bus.

Elektromobilität ist die Zukunft in Köln

„Die Themen Klimaschutz, umweltschonende Antriebe und Innovationen treiben uns seit Jahren an. Dabei verfolgen wir die Strategie, Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Deshalb ist die eMobilität für uns die Zukunft“, so Stefanie Haaks, Vorstandsvorsitzende der KVB.

In wenigen Tagen startet dann die Serienproduktion des Gelenkbusses in Starachowice. Bereits seit Oktober 2020 rollt der Lion’s City 12 E als Solobus dort serienmäßig vom Band. Die ersten elektrischen Gelenkbusse, die in Starachowice in Serie produziert werden, gehen dann nach Nürnberg. Anfang des Jahres hatte die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg neben elf Solobussen auch 28 Gelenkbusse geordert.

Das Fahrzeug ist 18 Meter lang und bietet bis zu 120 Fahrgästen Platz. Für die nötige Power im Stadtverkehr sorgen zwei elektrische Zentralmotoren an der zweiten und dritten Achse. Die Reichweite liegt nach Herstellerangaben bei bis zu 270 Kilometern. (wa)