In den ersten sechs Monaten des Jahres nutzten in Deutschland mehr als 5,8 Milliarden Fahrgäste den Linienverkehr mit Bussen und Bahnen. Das sind 0,5 Prozent mehr als in den gleichen Vorjahresmonaten und ein neuer Fahrgastrekord, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Zahlen mit. Der Fernverkehr legt mit einem Plus von 3,8 Prozent aber deutlich mehr zu als der Nahverkehr; bei dem es einen leichten Zuwachs um 0,4 Prozent gab. Durchschnittlich gab es täglich mehr als 32 Millionen Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen.

Omnibus-Nahverkehr geht leicht zurück

Im Nahverkehr beförderten die Unternehmen im ersten Halbjahr 2018 fast 5,8 Milliarden Fahrgäste. Neben Straßen-, Stadt- und U-Bahnen mit einem Zuwachs um 1,6 Prozent auf 2,1 Mrd. Fahrgäste wurden auch Eisenbahnen und S-Bahnen häufiger genutzt. Dort wuchsen die Zahlen um 0,9 Prozent auf gut 1,3 Mrd. Fahrgäste. Die Beförderung in Omnibussen war dagegen leicht rückläufig; sie sank um 0,7 Prozent auf 2,7 Mrd. Fahrgäste.

Im Fernverkehr, der aber nur 1,4 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, gab es durchgehend Wachstum. Mit Eisenbahnen waren 71 Millionen Reisende unterwegs, ein Plus von 3,9 Prozent. Linienfernverkehr mit Omnibussen nutzten 11 Mio. Fahrgäste, ein Zuwachs um 3,1 Prozent. Die höheren Zahlen sind zum Teil auf Streckenerweiterungen zurückzuführen. (wa)