ÖPNV

Jahresproduktion des Mover soll fünfstellig sein

ZF und E-Go gründen Gemeinschaftsunternehmen für den autonomen Kleinbus, der 2019 in Serie gehen soll.
27.06.2018

Der E-Go Mover soll auch autonom fahren können. Er ist etwa so groß wie ein SUV und kann bis zu 15 Personen befördern.

Der Friedrichshafener Fahrzeug-Zulieferer ZF und das Unternehmen E-Go des Streetscooter-Mitgründers Günther Schuh haben ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet. Ziel von e-Go Moove ist, den autonom fahrenden elektrischen Kleinbus bis Sommer 2019 in die Serie zu bringen.

Standort der Produktion ist Aachen. Dort werden die beiden Modelle People Mover und Cargo Mover vor allem für den städtischen Mobilitätsbedarf gebaut. Die Jahresproduktion soll zum Start in fünfstelliger Größenordnung liegen. ZF erwartet in den nächsten fünf bis sieben Jahren sogar eine Nachfrage von rund einer Million Fahrzeuge weltweit.

Befördert werden bis zu 15 Personen

Das Modell ist in der Größe vergleichbar mit einem größeren PKW, befördert bis zu 15 Personen und ermöglicht nach Unternehmensangaben ein wirtschaftliches On-Demand-Angebot als Ergänzung des Nahverkehrs. Fahrgäste melden über eine App ihren Fahrtwunsch an. Dieser wird sofort mit den verfügbaren Movern, deren Position, Auslastung und Fahrtrichtung verglichen und der Fahrgast erhält ein Mitnahmeangebot. Der e.GO Mover fahre innerstädtisch bis zu zehn Stunden emissionsfrei und sehr leise. (wa)