ÖPNV

Leipzig investiert in 36 neue Fahrzeuge und Gleisnetz

138 Mio. Euro wollen die Leipziger Verkehrsbetriebe insgesamt investieren: Vor allem der Aufbau einer Infrastruktur für die E-Mobilität mitsamt Fahrzeugen steht im Fokus.
02.03.2021

Unter anderem 17 neue XL-Bahnen (Bild) sollen beschafft werden.

In diesem Jahr kaufen die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) 17 neue "XL"-Bahnen und 19 E-Busse. Insgesamt investiert das Tochterunternehmen der Leipziger Gruppe in diesem Jahr 138 Mio. Euro in die Infrastruktur der Stadt. 39 Mio. Euro fließen in das Gleisnetz. Daneben stehen zahlreiche Instandhaltungsmaßnahmen im gesamten Stadtgebiet, sowie an der Haltstelle Hauptbahnhof auf dem Plan, wie das Unternehmen mitteilt.

Die Verkehrsbetriebe intensivieren ihr Engagement in die E-Bus-Technologie. Entsprechende Umbauarbeiten zum Laden der Busse im Stadtbegiet sowie auf dem Bushof sind in Planung. "Nach der Schulung und Qualifikation unserer Fahrer und Werkstattkollegen sowie dem notwendigen Infrastrukturumbau gehen wir mit den ersten Fahrzeugen auf Buslinie 89 zum Einsatz. Hier verbessern wir dann auch unser Angebot und fahren aller 10 Minuten", sagt Ronald Juhrs, Geschäftsführer Technik und Betrieb.

Flexa-Mobilitätsdienst wird ausgeweitet

Weitere Angebotsverbesserungen planen die LVB in Leipzig Süd-Ost. Ab April bieten die LVB den Bürgern dann das flexible On-demand-Angebot "Flexa" an. Damit weitet der Mobilitätsdienstleister sein Flexa-Pilotgebiet aus, um weitere Erfahrungen für die Verkehrswende zu machen.

"Mit Flexa Nord haben wir mit den Bürgern vor Ort das nahezu Tür-zu-Tür-Angebot getestet und weiterentwickelt. Mit über 15.000 neuen Verbindung und über 85.000 Fahrgästen ist Flexa erfolgreich unterwegs. Mit Flexa Südost wollen wir unsere Erfahrungen ausbauen und für die Bürger weiterentwickeln", erläutert Sandy Brachmann, Bereichsleiterin Marketing, die strategischen Entscheidungen. In einer Nutzerbefragung bestätigte sich der Erfolg von Flexa: Über 50 Prozent der Nutzer ersetzen mit Flexa eigene Autofahrten und über 70 Prozent nutzen deswegen seltener ihren eigenen Verbrenner.  (gun)