Nachhaltigkeit-Fonds übernimmt eMIS-Mehrheit
Die Elektrifizierung des Busbetriebs im ÖPNV ist eine Mammutaufgabe für die kommenden Jahre. Das gleiche geht aber auch „as a service“: Das Unternehmen eMIS Deutschland nimmt Busbetreibern die erheblichen Investitionskosten ab, die mit der Umstellung von Diesel- auf Elektroantrieb verbunden sind. Weil die nachhaltig ausgelegte Investment-Fondsgesellschaft EB-SIM dieses Geschäftsmodell für aussichtsreich hält, hat sie sich an eMIS beteiligt.
eMIS vermietet das gesamte System aus Bussen, Trafo, Ladeinfrastruktur, Energiemanagement und Service zu einem festen Preis pro Kilometer. Die Stromlieferung ist inbegriffen. Getestet wird das Zusammenspiel dieser Komponenten im eigenen Test- und Entwicklungszentrum in Neustadt-Glewe.
„Besonders stolz macht uns, dass der renommierte nachhaltige Asset Manager EB-SIM das ÖPNV-Transformationskonzept der eMIS ab sofort langfristig unterstützt“, sagt eMIS-Chef Martin Heimes. Der EB Energiewende Fonds hat 80 Prozent der Anteile an eMIS Deutschland übernommen. Der bisherige eMIS-Eigentümer Ventus Ventures bleibt als weiterer Gesellschafter an Bord.
EB-SIM ist eine Tochter der Evangelischen Bank. Die Fondsgesellschaft richtet ihre Anlagestrategie an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und den Klimazielen der Europäischen Union aus.
„Die Elektrifizierung des öffentlichen Personennahverkehrs ist für das Gelingen der Energiewende essenziell“, sagt Bernhard Graeber, Geschäftsführer und Head of Alternative Assets bei der EB-SIM. „Es freut uns, dass wir gemeinsam mit unseren Anlegern das aussichtsreiche Geschäftsmodell der eMIS fördern können.“ (wa)