ÖPNV

Stadtwerke Augsburg machen Mobil-Flat flexibler

Ab sofort bietet der kommunale Versorger drei statt zwei Pakete für Mobilität an. Diese sind auf Wunsch übertragbar. Außerdem gilt das Carsharing-Kontingent das ganze Jahr.
28.05.2021

Das Carsharing-Kontingent der Stadtwerke Augsburg gilt nun das ganze Jahr.

Mit der Mobil-Flat der Stadtwerke Augsburg (swa) lassen sich Bus und Tram, Carsharing-Auto und Leihrad mit einem einzigen Abo und zum Festpreis nutzen. Nach eineinhalb Jahren hat der Kommunalversorger die Mobil-Flat jetzt überarbeitet und den Bedürfnissen der Nutzer weiter angepasst, wie es in einer Pressemitteilung heißt.

Demnach gebe es ab sofort drei statt der bisher zwei Mobil-Flat-Pakete: Mobil-Flat S, Mobil-Flat M und die Mobil-Flat L. In allen drei Angeboten ist das Mobil-Abo für den ÖPNV sowie swa Rad enthalten. Die Pakete und damit die Preise unterscheiden sich je nach Stunden oder Kilometer von Carsharing.

Gratis-Kontingent verteilt

Darüber hinaus soll es jedes Paket auch in der Premium-Variante geben, mit einem Mobil-Abo Premium, übertragbar für im Haushalt lebende Personen und einer Carsharing-Partnerkarte. Neu im Angebot ist dagegen die Mobil-Flat S, mit der man bereits ab 67 Euro im Monat mobil unterwegs sein kann. Damit ist der Versorger aus Augsburg einem vielfach geäußerten Wunsch der Nutzer nachgekommen, heißt es.

"Bisher war es so, dass innerhalb eines Monats das Kontingent an Carsharing-Stunden ,abgefahren‘ werden musste", erklärt Michael Neßler, Leiter Kundenmanagement, Stadtwerke Augsburg. Die enthaltenen Gratis-Carsharing-Zeiten oder -Kilometer entfielen somit. "Jetzt können die Abonnenten die Carsharing-Zeiten und -Kilometer auf ein ganzes Jahr verteilen", so Neßler weiter.

Mobil-Flat ausgezeichnet

Seit Herbst 2019 bieten die Stadtwerke außerdem die Mobil-Flat an. Für dieses innovative Projekt wurde das Unternehmen mit dem ZfK-NachhaltigkeitsAWARD in Silber in der Kategorie ÖPNV ausgezeichnet. Aus knapp 50 eingereichten Bewerbungen kommunaler Unternehmen ganz Deutschlands gelangten 20 Projekte in die Endauswahl. 15.000 ZfK-Leser stimmten dabei per Online-Voting über ihre Favoriten ab. (jk)

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