ÖPNV

Versicherung übernimmt Brandschaden

Anfang April war wegen eines technischen Defekts bei der Rheinbahn eine Bushalle mit 38 Fahrzeugen zerstört worden.
30.07.2021

Beim Brand des Busdepots in Heerdt im April wurden 38 Busse zerstört.

Die Versicherungen übernehmen den Sachschaden, der beim Brand einer Bushalle der Rheinbahn am 1. April entstanden war. Damals wurden 38 Busse sowie die Abstellhalle zerstört, in der die Fahrzeuge standen. Nun liegen die Ergebnisse der Gutachten vor.

Die damals einsturzgefährdete Halle wurde mittlerweile Stück für Stück abgetragen und die Fahrzeuge untersucht. Die Gutachter der Versicherungen kommen nun – wie auch das Gutachten der Staatsanwaltschaft Düsseldorf im Juni – zum Ergebnis, dass der Brand eine technische Ursache hatte. Wegen der massiven Zerstörungen kann aber die konkrete Ursache nicht mehr eindeutig ermittelt werden. Auf Basis des Ausschlussverfahrens können die Gutachter jedoch andere als technische Gründe für den Brand ausschließen.

Die Beschaffung neuer Busse startet schon

„Beim Brand haben wir acht Elektrobusse und zehn unserer neuesten und saubersten Dieselbusse verloren“, erklärt Vorstandsvorsitzender Klaus Klar. Trotzdem sei das Angebot ohne Leistungseinschränkungen für die Fahrgäste aufrechterhalten worden.

Nun will die Rheinbahn die Beschaffung von neuen Bussen, die der saubersten Abgasnorm entsprechen oder emissionslos fahren, auf den Weg bringen. Dazu hat das Unternehmen etwa schon die Ausschreibung für zehn Brennstoffzellenbusse gestartet. Dem Aufsichtsrat habe man zudem empfohlen, weitere emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen. (wa)