Deutschland

Bayerns Klimaschutz bleibt eine freiwillige Aufgabe

Nach rund einjährigem parlamentarischen Streit hat der Freistaat nun ein eigenes Klimaschutzgesetz. Dessen Motto «Vieles kann, nichts muss» spaltet aber nicht nur den bayerischen Landtag.
12.11.2020

"Klimaschutz wird nicht durch ein Gesetz im Aktenschrank vollzogen, sondern mussgelebt werden". Dies sagte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) bei der Verabschiedung des Klimaschutzgesetzes im Bayerischen Landtag.

Nun steht es auch im Gesetz: Bayern will in den kommenden Jahren schrittweise, aber ohne jegliche Verbote die Emission von klimaschädlichem Kohlendioxid auf Null senken. CSU und Freie Wähler haben am Donnerstag im Landtag den von der Staatsregierung vorgelegten Gesetzentwurf mit ihrer Mehrheit gegen alle Kritik der Opposition durchgesetzt.

Spätestens 2050 soll der Freistaat damit klimaneutral sein, die Staatsverwaltung bereits bis 2030. Zudem soll bis 2030 die CO2-Emissionen in Summe auf unter fünf Tonnen pro Kopf und Jahr sinken.

"Neues Zeitalter des Klimaschutzes"

"Das ist ein guter Tag für…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In