Deutschland

Liebing: "Gehen bewusst über den Horizont einer Wahlperiode hinaus"

Der Beitrag der Kommunalwirtschaft für die Lebensqualität der Bürger soll im Mittelpunkt der diesjährigen Verbandstagung stehen. Dabei werden drei Arten von Kommunen unterschieden.
09.03.2021

VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) sollte sich davon lösen, in Legislaturperioden von vier oder sechs Jahren zu denken. Das machte VKU-Präsident Michael Ebling bei einem Gespräch zum Auftakt der digitalen Verbandstagung deutlich. „Ob die Sicherheit der Trinkwasserversorgung oder Anreize für die Müllvermeidung, unsere Themen sind sehr langfristig“, so Ebling.

Dem trägt auch das neue Programm des Verbands zur Bundestagswahl Rechnung. „Wir gehen hier bewusst über den Horizont einer Wahlperiode hinaus und schauen auf das Jahr 2030. Dabei lösen wir uns auch vom klassischen Spartenspektrum unseres Verbandes“, erklärte VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing im Gespräch mit der Moderatorin und TV-Journalistin Astrid Frohloff.

"Im Zentrum stehen die Menschen vor Ort"

Im Mittelpunkt des Wahlprogramms stünden die Menschen vor Ort und die Bedürfnisse und Erwartungen an die Stadt oder die Gemeinde. Dies bilde die Grundlage zur Beschreibung von drei Lebenswelten. Der klimaneutralen, der leistungsstarken und der lebenswerten Kommune. Dabei gehe es insbesondere um den Beitrag kommunaler Unternehmen für die Lebensqualität vor Ort.

„Im Zentrum stehen der Beitrag der Kommunalwirtschaft und die Anforderungen, was wir brauchen, um diesen Beitrag leisten zu können. Darüber wollen wir heute mit der Politik diskutieren“, machte Liebing deutlich. (hoe)