Deutschland

Novelliertes KWKG greift zu kurz

Die durch das Energiesammelgesetz geänderten Gesetze Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) und Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bieten nicht genügend Anreize für eine Dekarbonisierung der Fernwärmeversorgung. Dies kritisieren die Stadtwerke Lemgo als einer der Vorreiter einer innovativen KWK-Nutzung.
16.01.2019

Das novellierte Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz hält für die Anwendung in der Praxis viele Fallstricke bereit – die Wirtschaftlichkeit leidet.

Mit Förderung des Bundesumweltministeriums realisierte das kommunale Unternehmen der 41.000 Einwohner zählenden Stadt in Nordrhein-Westfalen eine Kombination eines Blockheizkraftwerks (BHKW) mit einer Großwärmepumpe, mit zusätzlicher Brennwertnutzung über eine weitere Wärmepumpe, welche das Wasser des Klärwerksabflusses nutzt. Hierdurch können über zwei Drittel des Wärmebedarfs der Altstadt mit regenerativer Fernwärme versorgt werden. Kern der Wirtschaftlichkeit der 3,5 Mio. Euro Investition ist die umlagenfreie KWK-Eigenstromnutzung für die Wärmepumpe.

Realisiert werden konnte dies allerdings…

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