Deutschland

Stromnetzausbau: BNetzA will Genehmigungsverfahren weiter beschleunigen

Die Bundesnetzagentur sieht deutliche Fortschritte in den Genehmigungsverfahren beim Stromnetzausbau.
09.01.2023

Insgesamt sind für den Ausbau des Übertragungsnetzes rund 14.000 km Stromleitungen geplant. Die BNetzA ist für gut die Hälfte davon zuständig.

Die Bundesnetzagentur hat nach eigenen Angaben  bis Ende 2022 für rund 5.000 Kilometer Stromleitungen einen Trassenkorridor festgelegt. Das sind mehr als zwei Drittel der Leitungskilometer in Zuständigkeit der Bundesnetzagentur (BNetzA). Im Planfeststellungsverfahren wird für diese Leitungen nun der konkrete Verlauf innerhalb der Korridore bestimmt.

„Wir haben unsere Verfahren 2022 sehr intensiv vorangetrieben und werden sie in allen denkbaren Aspekten weiter beschleunigen. Jeder genehmigte Kilometer bringt uns beim Ausbau des Netzes voran“, sagt Klaus Müller, der Präsident der BNetzA.
 

Insgesamt seien für den Ausbau des Übertragungsnetzes rund 14.000 km Stromleitungen geplant. Die Aufsichtsbehörde ist dabei für die Genehmigung von rund 7.300 km, also gut der Hälfte aller Leitungen, zuständig.

5000 Kilometer vor oder im Planfeststellungsverfahren

Davon befanden sich bis Ende 2022 etwa 700 Kilometer im Bundesfachplanungsverfahren. 5000 Kilometer waren vor dem oder im Planfeststellungsverfahren. 230 Kilometer waren genehmigt oder wurden bereits gebaut.

Weitere Informationen zu einzelnen Vorhaben finden Sie hier. (hoe)