Deutschland

Till Mansmann ist neuer Wasserstoffbeauftragter im BMBF

Der FDP-Politiker übernimmt von seinem CDU-Kollegen Stefan Kaufmann, der eine neue Ausgabe außerhalb der Politik gefunden hat. Mansmann hat eine ambitionierte Agenda.
10.08.2022

Till Mansmann ist seit 2020 er ordentliches Mitglied im Finanzausschuss und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung des Bundestages.

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat den FDP-Bundestagsabgeordneten Till Mansmann zum neuen Innovationsbeauftragten „Grüner Wasserstoff“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ernannt. Mansmann folgt auf Stefan Kaufmann, der sich neuen beruflichen Herausforderungen außerhalb der Politik widmet.

Till Mansmann bringe internationale Erfahrung als Entwicklungspolitiker mit. Er habe einen scharfen Blick als Finanzpolitiker und werde mit neuen Impulsen einen Beitrag zum Erreichen der ambitionierten Ziele im Bereich Wasserstoff leisten, erläutert die Ministerin in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus verfüge er durch sein Studium der Physik über ein umfassendes Wissen zum Thema Energie.

Stark-Watzinger: Die Zeit drängt

Deutschland muss nun schnell eine Wasserstoffnation werden, so Stark-Watzinger weiter. Die aktuellen geopolitischen Umbrüche sowie die Lage am Energiemarkt zeige, dass keine Zeit verloren dürfe.

Mansmann will laut der Mitteilung dazu beitragen, bei der Entwicklung klimaneutraler Technologien und marktreifer Innovationen noch schneller zu werden.

Kaufmann blieb auch unter der Ampel im Amt

Stefan Kaufmann wurde am 19. Juni 2020 unter der damaligen Bundesministerin Anja Karliczek (CDU) zum Innovationsbeauftragten ernannt. Nach dem Regierungswechsel blieb er im Amt. Das Thema Wasserstoff habe inzwischen sehr an Dynamik gewonnen und biete großes Potenzial, betont Kaufmann zu seinem Abschied.  (amo)