Recht & Regulierung

Umstrittene Spende: Ex-EWE-Chef wegen Untreue verurteilt

Die Spende ging an eine wohltätige Stiftung von Wladimir Klitschko und die Zusage war gut gemeint. Doch der EWE-Chef überschritt seine Kompetenz, missachtete Firmenregeln und machte sich der schweren Untreue schuldig, befand ein Gericht.
01.04.2022

Das Landgericht Oldenburg hat Ex-EWE-Chef Matthias Brückmann zu einer Haftstrafe von zehn Monaten verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt.

Rund fünf Jahre nach seinem Rauswurf beim Energieversorger EWE hat den damaligen Vorstandschef Matthias Brückmann eine umstrittene Spende auch strafrechtlich eingeholt. Das Landgericht Oldenburg verurteilte ihn am Freitag wegen Untreue sowie besonders schwerer Untreue zu einer Haftstrafe von zehn Monaten. Die Strafe wurde am Freitag zur Bewährung ausgesetzt.

Zudem wurde eine Geldstrafe in Höhe von 18.000 Euro zugunsten bedürftiger Kinder verhängt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Brückmanns Verteidiger kündigte Rechtsmittel an: «Wir werden Revision einlegen und das Urteil durch den…

Weiterlesen mit ZFK Plus

Lesen Sie diesen und viele weitere Artikel auf zfk.de in voller Länge.
Mit einem ZfK+-Zugang profitieren Sie von exklusiven Berichten, Hintergründen und Interviews rund um die kommunale Wirtschaft.
Jetzt freischalten

Sie sind bereits Abonnent? Zum Log-In