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1Komma5Grad sichert sich Millioneninvestition

Das Energieunternehmen will wachsen und Kosten senken. Dafür soll in Berlin an Software geforscht werden.
05.10.2023

Der Energiemanager von 1Komma5Grad heißt Heartbeat.

Das Energie-Start-up 1Komma5Grad, bestätigt den Abschluss eines zweistelligen Euro Millionenbetrags mit „2150“, einem europäischem Venture Capital, welches in Projekte zur nachhaltigen Neugestaltung des städtischen Lebensraumes investiert. Die Investition im zweistelligen Milliardenbereich gab das Unternehmen diesen Donnerstag bekannt.

1Komma5Grad will die Mittel für die Weiterentwicklung und den Ausbau der Software-Anwendungen rund um die Energiemanagement-Plattform "Heartbeat" und ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Berlin mit über 100 Mitarbeitern sowie ein Testlabor nutzen.

Mit der jüngsten Expansion nach Spanien und der Übernahme des dänischen Marktführers Viasol unterstreiche 1Komma5Grad seine Ambition, sich europaweit als marktführender Anbieter sauberer Energie zu etablieren.

Das Hamburger Start-up liefert Energielösungen aus einer Hand, einschließlich Solaranlagen, Stromspeichern, EV-Wallboxen und Wärmepumpen, sowie der intelligenten Energiemanagement-Plattform Heartbeat.

1Komma5Grad verfolge eine ambitionierte Wachstumsstrategie und strebt einen Umsatz von 500 Millionen Euro im Jahr 2023 an, der bis 2030 auf 10 Milliarden Euro pro Jahr ansteigen soll, wobei bis dahin 1,5 Millionen Gebäude umgerüstet werden sollen.

Kosten senken als Ziel

"Wir werden diese Finanzierung nutzen, um unsere 'Heartbeat'-Software weiter zu verfeinern und unserem Ziel näher zu kommen, für immer kostenlos von Wind und Sonne leben zu können“, sagt Philipp Schröder, Mitgründer und CEO von 1Komma5Grad.

Schon jetzt könne das Unternehmen Ladestationen für Elektroautos, Stromspeicher oder Wärmepumpen so steuern, dass es einen durchschnittlichen Strompreis von 15 statt der üblichen 40 Cent/kWh garantieren. „Wir wollen mittelfristig die Kosten für Systeme mit Heartbeat-Anbindung noch erheblich weiter senken, das erfordert aber eine ständige Weiterentwicklung.“ (pfa)