Nachrichten

ASEW ruft Stadtwerke-Initiative Klimaschutz ins Leben

Gemeinsam mit 44 kommunalen Unternehmen will das Netzwerk den Klimaschutz vorantreiben. Es ermöglicht gegenseitigen Austausch und konkrete Unterstützung, etwa bei der eigenen Treibhausgas-Bilanz.
27.01.2022

Auf dieser Urkunde der Stadtwerke-Intitiative Klimaschutz sind die 44 Gründungsmitglieder verzeichnet.

 

Die Arbeitsgemeinschaft für sparsame Energie- & Wasserverwendung (ASEW) hat mit 44 ihrer Mitglieder die Stadtwerke-Initiative Klimaschutz gegründet. Die Initiative hat sich organisch aus dem Netzwerk heraus formiert, wie die ASEW mitteilt.

"In den letzten Monaten haben wir dafür intensive organisatorische Vorbereitungen getroffen", sagt ASEW-Geschäftsführerin Daniela Wallikewitz. Ziele seien die kontinuierliche Treibhausgasreduktion, Dekarbonisierung und generationengerechtes Wirtschaften.

Erstellen einer THG-Bilanz

"Der große Zuspruch, den wir erfahren haben, hat uns alle gefreut und natürlich auch bestätigt, dass wir mit dem Ansatz goldrichtig liegen", so Wallikewitz weiter. Die Initiative habe das Potenzial, vor allem günstig auf die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Stadtwerken zu wirken und diese weiter zu stärken.

Die ASEW will dabei übergreifend als Moderator fungieren. Die Arbeitsgemeinschaft unterstützt bei Bedarf mit konkreten, praxiserprobten Lösungen wie der Erstellung einer THG-Bilanz oder der Erarbeitung einer Dekarbonisierungs-Strategie.

Stadtwerke Unna haben Vorsitz

Erstes Mitglied der Stadtwerke-Initiative waren die Stadtwerke Unna. Deren Geschäftsführer Jürgen Schäpermeier führt aktuell auch den Vorsitz im ASEW-Leitausschuss.

"Mit der Gründung der Stadtwerke-Initiative setzen wir als Energieversorger bei einem wichtigen Thema Akzente. Bei einem derart komplexen Thema ist es wertvoll,  Fragen im Kreis von Unternehmen mit ähnlich gelagerten Interessen zu diskutieren", so Schäpemeier. Das ASEW-Netzwerk stelle hier Fachwissen und Expertise zur Verfügung stellen, koordiniere Aktivitäten und bringe viele Akteure an einen Tisch.

44 Gründungsmitglieder

44 Unternehmen aus der Energiewirtschaft werden in der Stadtwerke-Initiative künftig gemeinsam daran arbeiten, den Klimaschutz vor Ort aktiv auszugestalten. "Diese Stadtwerke stellen einen guten Durchschnitt des ASEW-Netzwerkes dar: Vom kommunalen Schwerpunktversorger bis zum ländlichen Flächenversorger sind sämtliche Unternehmensgrößen vertreten", freut sich Wallikewitz.

"Auch geographisch verteilen sich die Unterzeichner von Sachsen-Anhalt über Niedersachsen bis Bayern", sagt die ASEW-Geschäftsführer. Als Gründungsmitglieder der Initiative sind am Start:
 
BEW Bergische Energie- und Wasser-GmbH
DEW21 Dortmunder Energie- und Wasserversorgung GmbH
Energie- und Wasserversorgung Bünde GmbH
Energieversorgung Leverkusen GmbH & Co. KG
ENRW Energieversorgung Rottweil GmbH & Co. KG
EWR AG
Gelsenwasser AG
Kreuznacher Stadtwerke GmbH
Stadtwerke Aschaffenburg
Stadtwerke Augsburg Holding GmbH
Stadtwerke Bochum GmbH
Stadtwerke Bogen GmbH
Stadtwerke Bonn GmbH
Stadtwerke Brühl GmbH
Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld GmbH
Stadtwerke Delmenhorst GmbH
Stadtwerke Einbeck GmbH
Stadtwerke Fellbach GmbH
Stadtwerke Herne AG
SWK Stadtwerke Kaiserslautern Versorgungs-AG
Stadtwerke Konstanz GmbH
Stadtwerke Krefeld AG
Stadtwerke Mühlacker GmbH
Stadtwerke Mühlheim am Main GmbH
Stadtwerke Neustadt GmbH
Stadtwerke Neustadt a. d. Aisch GmbH
SWN Stadtwerke Northeim GmbH
Stadtwerke Schönebeck GmbH
Stadtwerke Schüttorf-Emsbüren GmbH
Stadtwerke Schweinfurt GmbH
Stadtwerke Service Meerbusch Willich GmbH & Co. KG
Stadtwerke Soest GmbH
Stadtwerke Speyer GmbH
Stadtwerke Stuttgart GmbH
Stadtwerke Troisdorf GmbH
Stadtwerke Tübingen GmbH
SWU Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm GmbH
Stadtwerke Unna GmbH
Stadtwerke Uslar GmbH
Stadtwerke Walldürn GmbH
Stadtwerke Witten GmbH
Technische Werke Ludwigshafen am Rhein AG
Versorgungsbetriebe Hann. Münden GmbH
Würzburger Versorgungs- und Verkehrs-GmbH
 
Die an der Initiative beteiligten Unternehmen verpflichten sich zur Einhaltung und aktiven Umsetzung eines fest definierten Kriterienkatalogs. Den vollständigen Kriterienkatalog und weitere Details zur Initiative gibt es unter www.stadtwerke-klimaschutz.de. (jk)