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Wind, Netze, Digitales: Energie Burgenland legt Milliardenprogramm auf

Der österreichische Energiekonzern will seine Erneuerbaren-Sparte massiv ausbauen. Ziel sei es, zu einem "führenden Green-Tech-Unternehmen" zu werden.
29.03.2021

Blick auf das Zentralgebäude der Energie Burgenland in Eisenstadt.

Der österreichische Strom- und Gasanbieter Energie Burgenland will bis zum Jahr 2025 zwei Milliarden Euro investieren, um seine Erneuerbaren-Sparte deutlich auszubauen. Ziel sei es, "zu einem führenden Green-Tech-Unternehmen" zu werden und das ostösterreichische Bundesland Burgenland klimaneutral zu machen, sagten die Vorstände Stephan Sharma und Reinhard Czerny bei der Vorstellung des neuen Programms.

2025 will das Unternehmen, das mehrheitlich der staatseigenen Landesholding Burgenland  gehört, 3000 Gigawattstunden (GWh) aus Windkraft und Photovoltaik produzieren — und damit mehr als dreimal so viel wie aktuell (900 GWh). Zudem will er in die Bereiche Netze, Digitalisierung und Kunden investieren.

"Strategie der Fremdfinanzierung"

Finanzieren will das Unternehmen das Milliardenpaket über verschiedene Maßnahmen und Finanzierungsinstrumente. "Wir haben eine Strategie der Fremdfinanzierung gewählt, die uns in den kommenden Jahren zu einer soliden Eigenkapitalquote führen wird und Energie Burgenland auch im Vergleich mit anderen Energieanbietern sehr stabil dastehen lässt", teilt Czerny mit. (ab)