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Countdown für viele neue Formate auf der Husum Wind läuft

In wenigen Wochen findet die Husum Wind nach der Corona-bedingten Zwangspause endlich wieder als Präsenzevent statt. Die Besucher erwartet viel Neues im Programm.
20.08.2021

Endlich wieder live vor Ort: Die Husum Wind findet Mitte September nach 1,5 Jahren Pause wieder in gewohnter Form statt.

Die Husum Wind gehört zu einer der ersten Messen der Energiewirtschaft, die seit Beginn der Corona-Pandemie wieder als Live-Event stattfindet. Vom 14 bis 17. September ist es soweit und die ersten Verbände haben nun ihr Foren- und Panelprogramm bekannt gegeben.

Der Windindustrieverband und Innovationscluster WAB e.V. konzentriert sich dabei auf den Schwerpunkt der diesjährigen Messe: Windwasserstoff. Im Rahmen des „Wind Industry & Green Hydrogen“-Forums, direkt gegenüber vom WAB-Gemeinschaftsstand, wird es um grünen Wasserstoff, Windkraft und deren Wertschöpfungsketten gehen. Diskutiert werden am Dienstag (14. September) und Mittwoch (15. September) die Nationale und Norddeutsche Wasserstoffstrategie, die Bedeutung von Offshore-Wind für die wachsende Wasserstoffwirtschaft sowie Potenziale und Innovationen für Wertschöpfung und Beschäftigung entlang der Lieferkette. WAB-Mitglied PLARAD – Maschinenfabrik Wagner organisiert an derselben Stelle am Donnerstag (16. September) das International Wind Energy Forum by PLARAD (IWEF).

Internationale Kooperationsbörse geplant

Täglich wechselnde Themen gibt es beim offenen Fachforum „Ökonomie meets Ökologie“. So geht es zum Auftakt am Dienstag (14. September) um „Erneuerbare in allen Sektoren“, am Mittwoch (15. September) im Rahmen des H2.0-Forums um „Klimaschutz und Wasserstoff“ und am Donnerstag (16. September) vormittags zunächst um „Aktuelles aus dem Energierecht“, nachmittags dann um „Industry meets Renewables“. Der Freitag (17. September) steht unter dem Themenfeld „Beruf/Bildung/Wissenschaft“. Praxis-Berichte wechseln sich dabei ab mit Diskussionen, Fach- und Impulsvorträgen. Die Foren sind gleichermaßen offen für Messebesucher, Windparkbetreiber, Projektierer, Hersteller, Wirtschaft, Industrie, Institutionen und Politiker.
 

Die Husum Wind beginnt nicht erst, wenn sich die Messe-Tore im hohen Norden öffnen, sondern bereits einen Tag vorher mit der internationalen Kooperationsbörse „Husum H2 and WindMatch 2021“. Hier gibt es die Möglichkeit, sich vom 13. bis 17. September gezielt mit internationalen Fachleuten zu einem ersten Gespräch zu verabreden – entweder vor Ort auf der Galerie des Kongress Centrums oder auch virtuell. Organisiert wird das Matchmaking-Forum vom Enterprise Europe Network, zu dessen Kernaufgaben die Unterstützung von klein- und mittelständischen Unternehmen bei der Internationalisierung gehört. Weitere Informationen sowie den Link zur kostenfreien Anmeldung finden Sie hier: https://husumwindmatch2021.b2match.io

Sonderfläche für Offshore und Wasserstoff

Am Donnerstag (16. September) veranstaltet die VDMA Arbeitsgemeinschaft Windindustrie von 12:50 bis 13:45 Uhr eine Podiumsdiskussion mit ihren Vorstandsmitgliedern zum Thema „Herausforderungen in der Lieferkette – Digitalisierung, Standardisierung und Nachhaltigkeit“. Zusammen mit Zulieferern und Herstellern der Windindustrie werden aktuelle Herausforderungen rund um Post-use Concepts beleuchtet und Lösungen der Lieferkette diskutiert.

Insgesamt erwarten die 350 Aussteller dieses Jahr in Husum 8000 bis 10.000 Besucher. Mit ihrem Kernthema „Windwasserstoff“ reagiert die Messe auf den sich, in Europa und Großbritannien, dynamisch entwickelnden Wasserstoffmarkt.  Windenergie und insbesondere Offshore-Wind, ist dafür der zentrale Treiber. Matthias Zelinger, Geschäftsführer VDMA Power Systems und Leiter des Competence Center Klima und Energie im VDMA betont: „Klimaneutrale Industrie braucht die Windenergie. Während es heute für Vorreiter hochinteressant ist, direkte Verträge zur Belieferung mit klimaneutralem Strom abzuschließen, muss es perspektivisch ein Standortfaktor sein, diesen in ausreichender Menge bereit zu stellen.” Für das Thema Offshore und grüner Wasserstoff wird es dieses Jahr auf rund 1000 Quadratmetern in Halle 1 daher einen eigenen neuen Ausstellungsbereich geben, in dem in- und ausländische Aussteller aus europäischen Kernmärkten innovative Technologien und Produkte für den boomenden Markt präsentieren. (lm)