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Wärme-Dienstleister übernommen: Danpower weitet Portfolio aus

Die Enercity-Tochter will dadurch auch die Nutzung von Solarenergie anbieten. Und vor allem in ostdeutschen Bundesländern weiter punkten.
15.03.2021

Danpower-Chef Sven Schmieder

Energielieferant Danpower hat den in Sachsen-Anhalt ansässigen Ausrüster Fiba Energieservice mehrheitlich übernommen. Die Enercity-Tochter will damit ihr Portfolio erweitern und nun auch die Nutzung von Solarenergie anbieten.

"Mit gebündelter Kompetenz können wir unser Engagement in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg weiter ausbauen und unsere CO2-Einsparmaßnahmen weiter intensivieren", teilt Sven Schmieder, Vorsitzender der Danpower-Geschäftsführung, in einer Presseaussendung mit.

Fiba Experte im Wärmecontracting

Fiba hat sich neben dem Hauptgeschäftsfeld des Wärmecontractings auf Dienstleistungen in den Bereichen Energie-, Mess- und Abrechnungsdienst spezialisiert. Das Unternehmen bietet auch Energieberatung an.

Danpower übernimmt 74,9 Prozent der Fiba-Anteile. Die übrigen Anteile verbleiben bei den bisherigen Eigentümern, die auch künftig als Geschäftsführer in der Gesellschaft tätig sein werden, wie es heißt.

Danpower seit 2006 bei Enercity

Danpower mit Hauptsitz in Potsdam gehört zu den führenden Wärmeversorgungs- und Contractingunternehmen in Deutschland. Seit 2006 zählt die Unternehmensgruppe zum in Hannover ansässigen Enercity-Konzern.

Danpower betreibt mehr als 500 Anlagen. Nach eigenen Angaben produziert die Unternehmensgruppe 99 Prozent des Stroms und 49 Prozent der Wärme in Anlagen, die auf erneuerbaren Energieträgern basieren. Sie beschäftigt aktuell mehr als 400 Mitarbeiter in Deutschland und im Baltikum. (ab)