Der Duisburger DVV-Konzern wird bis Ende 2026 rund eine Milliarde Euro in die Versorgungsinfrastruktur in Duisburg investieren. Der Fokus liegt dabei auf der Versorgungssicherheit, der Digitalisierung sowie der Mobilitäts- und der Energiewende.

„Die Unternehmen des DVV-Konzerns nehmen ihre besondere Verantwortung wahr. Sie stehen für die Energiewende vor Ort, einen modernen ÖPNV und für einen Schub in der Digitalisierung in Duisburg. Diese Herausforderungen nehmen wir an und investieren in all unseren Geschäftsbereichen kräftig und zielgenau, um den Konzern und die Stadt für die Zukunft bestmöglich aufzustellen“, sagt Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, der auch Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg AG und der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist.

Mehr als ein Drittel der Gelder ist für die Modernisierung der Netzinfrastruktur in allen Versorgungssparten eingeplant, heißt es in der Pressemitteilung. Die Stadtwerke Duisburg werden zudem bis zu 145,8 Millionen Euro in ihren Anlagenpark investieren. Allein für die Jahre 2022 (46,8 Mio. Euro) und 2023 (33,2 Mio. Euro) sind rund 80 Mio. Euro vorgesehen.

Fast 190 Millionen Euro für den ÖPNV

Fast 20 Mio. Euro davon entfallen auf  die innovative Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlage an der Kläranlage im südlichen Stadtteil Huckingen. Mittels zweier Wärmepumpen wird dort die Restwärme des bereits geklärten Abwassers genutzt, um sie dem Fernwärmenetz zuzuführen. Ein weiterer großer Teil der Mittel geht in Quartiersentwicklungs-Projekte an mehreren Stellen in Duisburg.

Weitere fast 190 Mio. Euro werden für die Erneuerung des Fuhrparks der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) aufgewendet. Größte Posten sind dabei weiterhin die Beschaffung neuer Straßenbahnen für die Linien 901 und 903 sowie auf die Beschaffung 18 neuer Stadtbahnen für die Linie U79, heißt es in der Pressemitteilung.

Ausbau der digitalen Infrastruktur

Auch in neuen Geschäftsfeldern stehen zum Teil erhebliche Anfangsinvestitionen an. Die Duisburg CityCom (DCC) wird im Planzeitraum 45,6 Mio. Euro für den Ausbau des Breitbandnetzes aufwenden. (hoe)